17. Juli 2025
Bitcoin erreicht ein Allzeithoch: Was ist 2025 jetzt noch drin?

Bitcoin erreicht ein Allzeithoch: Was ist 2025 jetzt noch drin?

Bitcoin ist dabei sich mehr und mehr zu etablieren. Jüngst erklomm er sogar ein neues Allzeithoch. Welches Kursziel ist bis Ende des Jahres drin?

Nicht nur Gold kennt keine Grenzen mehr, auch das „digitale Gold“, sprich der Bitcoin hat ein Allzeithoch erreicht – zumindest in US-Dollar gemessen. „Der Durchbruch von Bitcoin über die Marke von 120.000 US-Dollar markiert das neueste Kapitel einer Geschichte, die von „Spielgeld“ zum Liebling der Wall Street gereift ist“, erklärt Ryan Lee, Chefanalyst bei Bitget Research. „Das neue Allzeithoch von Bitcoin spiegelt langfristige strukturelle Entwicklungen wider. Mit über 95 Prozent bereits geschürftem Bestand ist Bitcoin ein knappes Gut – und wird zunehmend nicht nur als digitales Gold, sondern als eigenständiger Wertspeicher wahrgenommen“, sagt Adrian Fritz, Head of Research beim Krypto-ETP-Emittenten 21Shares. „Der Wert liegt gerade in seinen einzigartigen Eigenschaften: digitale Knappheit, Dezentralität, Zensurresistenz und globale Übertragbarkeit“, stellt Bernhard Wenger, Leiter für Nordeuropa bei 21Shares, fest.

Die Akzeptanz von Bitcoin steigt

In den vergangenen zwölf Monaten haben börsennotierte Bitcoin-ETFs in den USA laut Fritz mehr als 42 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen verzeichnet – eine der erfolgreichsten ETF-Einführungen aller Zeiten. Das signalisiere eine klare Überzeugung auf institutioneller Seite. Zumal die ETF-Nachfrage die Bitcoin-Produktion um ein Vielfaches überragt. Josh Gilbert, Marktanalyst bei eToro sieht derzeit einen weiteren Treiber: „Die Zentralbanken betreiben weiterhin eine expansive Geldpolitik, die weltweite Geldmenge steigt an. In diesem Umfeld etabliert sich ein Vermögenswert mit festem, dezentralisierten Angebot als alternative Wertanlage.“

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Auch die Großen setzen auf Bitcoin

„Immer mehr große institutionelle Anleger wie Blackrock und Fidelity steigen derzeit massiv in Bitcoin ein – vor allem, um ihren eigenen Investoren über hauseigene Produkte den Zugang zu diesem Asset zu ermöglichen“, so Wenger. Diese Überzeugung geht inzwischen über ETFs hinaus: „Immer mehr Unternehmen nehmen Bitcoin als strategische Reserve in ihre Bilanzen auf – von Strategy und Metaplanet bis hin zu einer wachsenden Zahl börsennotierter Firmen weltweit“, ergänzt Fritz.

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Wo steht der Bitcoin am Jahresende? 

Das Angebot wird zunehmend knapper: Fast die Hälfte aller Bitcoins wurden laut 21Shares seit mehr als drei Jahren nicht mehr bewegt, und die Reserven auf Handelsplattformen seien so niedrig wie seit 2018 nicht mehr. Wo könnte der Bitcoin angesichts dessen am Jahresende stehen? „Es würde mich nicht überraschen, wenn wir in diesem Jahr noch die 150.000 sehen würden“, meint Wenger.