Bei diesen Anbietern finden Sie gute Depots für Ihre Kinder
Eltern wünschen sich nur das Beste für ihre Kinder. Viele beginnen daher frühzeitig, Geld für ihren Nachwuchs anzulegen. Manche Banken und Robo-Advisor bieten dafür spezielle Kinderdepots. Hier finden Sie einen Überblick über die Angebote!
Bei der Geldanlage ist vor allem eines wichtig: die Dauer der Investition. Wenn bereits Eltern für ihre Kinder anlegen, starten diese mit einem enormen Startvorteil ins Berufsleben. Bei der Umsetzung gibt es zwei Möglichkeiten: Ich spare über mein Depot für mein Kind oder ich lege ein Kinderdepot an. In diesem Artikel wollen wir auf die Möglichkeit eingehen, ein ETF-Depot für Kinder zu eröffnen.
Da Kinder meist einen sehr langen Sparhorizont haben, bieten sich hier reine Aktien-Portfolios an. Beim ETF-Sparen für Kinder gibt es zwei günstige Durchführungswege. Einmal über eine Direktbank und zum anderen über Robo-Advisors.
Wer selbst ETFs für seine Kinder auswählen möchte, kann dies bei einer Direktbank machen. Neo-Broker bieten solche Angebote in der Regel noch nicht an. Ausnahme: Scalable Capital. Aber nicht über den angeschlossenen Broker, sondern über den Robo-Advisor.
Comdirect – „JuniorDepot“
Bei Comdirect geht es mit 25 Euro los. Die Depotführung ist kostenfrei. Sparpläne kosten 1,5 Prozent. 135 ETF -Sparpläne gibt es bei Comdirect. Das sind Aktions-ETFs, bei denen die regelmäßigen Ausführungen keine Gebühren nach sich ziehen. Eine interessante ETF-Kombination ist der Xtrackers MSCI World Swap UCITS ETF (WKN: DBX1MW) mit dem Xtrackers MSCI Emerging Markets Swap UCITS ETF (WKN: DBX1EM).
Consorsbank – „Junior Depot“
Die Depotführung ist auch bei der Consorsbank kostenlos. Die Mindestsparrate beträgt bei den Nürnbergern ebenfalls 25 Euro. Grundsätzlich kostet eine ETF-Sparplanausführung auch 1,50 Prozent der Sparrate. Doch es gibt zahlreiche Aktions-ETFs. Insgesamt sind es 286 Stück. Allein für den Aktienmarkt gibt mehr als 200 solcher Aktions- ETFs. Eine interessante ETF-Kombination ist der Xtrackers MSCI World UCITS ETF (WKN: A1XB5U) mit dem Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF (WKN: A12GVR). Hier könnten sich interessante Chancen auftun.
ING – „Direkt-Depot Junior“
Bei der ING sind die Hürden denkbar gering. Mit einem Euro kann die Sparfreude beginnen, wobei natürlich allzu kleine Beträge wenig Sinn machen. Die Frankfurter nehmen mit einem Pauschalsatz von 1,75 Prozent etwas mehr als die zuvor genannten Institute. Jedoch ist es auch hier nicht notwendig, Gebühren zu entrichten, die auf den langfristigen Erfolg drücken würden. 143 Aktions- ETFs lassen sich bei ING gebührenfrei abschließen. Interessante ETF-Kombination: Amundi MSCI World UCITS ETF (WKN: A2H59Q) und Franklin LibertyQ Emerging Markets UCITS ETF (WKN: A2DTF1).
Das bieten die Robo-Advisors für Kinder
Vielleicht können oder möchten Sie sich nicht selbst um die Produktauswahl kümmern. In solchen Fällen bieten Robo-Advisor, also digitale Vermögensverwalter, ihre Dienste an. Neben den Produktkosten für die verwendeten ETFs müssen Eltern dann aber auch noch Gebühren von 0,6 bis 1,0 Prozent entrichten. Das gilt für die drei von uns ermittelten Anbieter, die Sparen für Kinder ermöglichen. Hier die Robo-Advisors fürs Kindersparen im Kurzüberblick: Bei Oskar beträgt die Mindestanlage 1.000 Euro, monatlich geht es mit 25 Euro los. Kosten: Bis 10.000 Euro kostet der Dienst ein Prozent, darüber 0,80 Prozent. Die Produktkosten liegen bei 0,14 Prozent.
Bei Visualvest ist die Verwaltung mit 0,60 Prozent etwas günstiger, dafür sind die eingesetzten Produkte teurer. Bei den herkömmlichen Portfolios liegen die Kosten bei 0,15 bis 0,30 Prozent, in der nachhaltigen Variante sind es 0,50 bis 0,70 Prozent. Die Mindestanlage beträgt 500 Euro, monatlich müssen ebenfalls mindestens 25 Euro gespart werden. Bei Scalable Capital bedarf es großzügiger Eltern. Die Mindestanlage liegt bei 10.000 Euro. Die Sparplanrate muss mindestens 50 Euro betragen. Der Verwaltungssatz beläuft sich auf 0,75 Prozent, die Produkte schlagen mit 0,15 Prozent zu Buche.
Tipp: In unserem Wissensbereich können Sie sich umfassend zum Thema Sparen für Kinder mit ETFs informieren. |
Fazit: Gute Angebote für Kinder
Wer günstig für seine Kinder die weltweiten Aktienmärkte besparen möchte, erhält bei Direktbanken gute Kinder-Depots. Unter den beschriebenen Direktbanken sticht die Consorsbank mit ihrem breiten Aktionsangebot besonders heraus. Die Robo-Advisors sind etwas teurer, dafür aber bequemer. Achten Sie hier am besten auf eine hohe Aktienquote.
Tipp: Schließen Sie sich über 30.000 Anlegern an und informieren Sie sich mit der extraETF App jederzeit mobil über ETFs, Aktien und Fonds. Erhältlich für Android und iOS! |