1. Juni 2022
164.000 Euro? Nachhaltig für die Kinder investieren und ihnen finanzielle Bildung auf den Weg geben

164.000 Euro? Nachhaltig für die Kinder investieren - finanzielle Bildung inklusive

Wer für seine Kinder nachhaltig investieren möchte, sollte möglichst früh anfangen. So geht’s: 100 Euro nachhaltig mit my-si investieren und 35.000 Euro Vermögen fürs Kind aufbauen.

Heute ist Internationaler Kindertag. Wie wäre es, den eigenen Kindern statt kleiner Geschenke ein Depot einzurichten und regelmäßig Geld zu sparen? Das ermöglicht ihnen, wenn sie volljährig sind einen finanziell einfacheren Start in die Eigenständigkeit und zahlt sich vor allem durch den langen Zeitraum, bis Kinder groß sind aus. Denn bis ein Kind volljährig ist, kostet es die Eltern im Schnitt 164.808 Euro. Das ermittelte das Statistische Bundesamt. Zwar sinken die Kosten prozentual, wenn man mehrere Kinder hat, doch selbst wenn die Kinder 18 sind, hört die finanzielle Fürsorge der Eltern nicht auf: Ein Studium kostet bis zum Abschluss im Schnitt 23.000 Euro für ein Kind. Hinzu kommen Führerschein, eigene Wohnung, Reisen und vieles mehr.

Was in die Daten dabei noch nicht eingeflossen ist, ist der mögliche bzw. wahrscheinliche Verdienstausfall eines Elternteils. Je nach Länge der Elternzeit dürfen diese Kosten nicht unterschätzt werden, zumal die meisten Mütter bei der Rückkehr in den Job meist in Teilzeit arbeiten“, sagt Tobias Schmidt, Gründer des Robo Advisors my-si und zweifacher Vater. „Für all das reichen Kindergeld und andere staatliche Leistungen nicht aus. Es zahlt sich aus, früh für das Kind, die Kinder, finanziell vorzusorgen.“

Faktor Zeit spielt dem Depot in die Hände

Die gute Nachricht zuerst: Der Faktor Zeit spielt Eltern in die Hände. Denn Kinder haben viel Zeit. Mindestens 18 Jahre bis zur Volljährigkeit. Da macht es Sinn, Geld  an den Kapitalmärkten anzulegen. „Auch im aktuell schwierigen Umfeld lohnt sich ein Investment an den Kapitalmärkten“, erklärt Experte Schmidt „Ab einem Anlagezeitraum von 15 Jahren haben Anleger, die kontinuierlich Kapital breit gestreut in Aktien angelegt haben, dieses Kapital immer vermehrt, trotz aller Schwankungen und Krisen.“

Sein Fazit: „Um Aktien, Fonds oder andere kapitalmarktnahe Anlageprodukten kommen AnlegerInnen heute nicht mehr herum, wenn sie für sich oder ihre Kinder vorsorgen wollen.“ Die Verbraucherzentrale fasst denn auch zusammen: „Auf lange Sicht sind Aktien die ertragsstärkste Anlageform, für Anleger sind sie aber auch mit hohen Wertschwankungen verbunden.“

100 Euro monatlich anlegen und mehr als 35.000 Euro erzielen: 5 Prozent Rendite sind langfristig machbar

Ein einfaches Beispiel: Eltern können regelmäßig in einen Sparplan investieren und für ihr Kind beispielsweise 100 Euro monatlich einzahlen. Wir nehmen eine Rendite von fünf Prozent an. Das ist langfristig ein recht konservativer und damit sehr realistischer Wert – trotz aktuell hoher Inflation.

Halten Eltern den Sparplan für ihr Kind 18 Jahre durch bis zur Volljährigkeit, zahlen sie über die Zeit Sparplan, in den Eltern regelmäßig monatlich 18 Jahre lang, bis zur Volljährigkeit eines Kindes 100 Euro einzahlen, bringt bei 5 Prozent durchschnittlicher Rendite eine Gesamtsumme vor Steuern von 35.066 Euro, wobei die Eltern 21.600 Euro eingezahlt haben. 13.466 Euro kommen als Zinsen hinzu.

Und 5 Prozent – das ist ein realistischer Wert bei einer langfristigen Geldanlage: „In der mittleren Risikoklasse halten wir mit unserem nachhaltigen Anlagekonzept langfristig eine Rendite von durchschnittlich 5-6 Prozent für gut erreichbar.“

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Verschiedene Möglichkeiten

Eltern können einerseits in ETFs, börsennotierte Indexfonds investieren, erklärt Tobias Schmidt. Die sind kostengünstig und verteilen das Risiko durch eine breite Streuung. Auch aktive Fonds eignen sich für die Langfrist-Anlage: Bei aktiv gemanagten Fonds bestimmen Fondsmanager die Zusammensetzung. Sie greifen ein, wenn der Fonds ihren Vorstellungen von Rendite und Risiko nicht mehr entspricht. Wer für die Kinder in Fonds investieren will, sollte vorab überlegen: Wie investiert der Fonds? Welche Rendite erwartet das Fondsmanagement, zu welchen Risiken? Was kostet das Produkt, als Ausgabeaufschlag und laufenden Gebühren?

Mehr Sicherheit, aber kaum Rendite bieten Festgeldkonten. „Sie eignen sich – wenn überhaupt – wenn man einen kurzen Anlagehorizont hat“, sagt Tobias Schmidt. Kurz heißt weniger als zehn Jahre. Hier sind die Zinsen allerdings relativ gering, liegen kaum höher als ein Prozent pro Jahr. Von Ausbildungsversicherungen und Bausparverträgen raten ExpertInnen und VerbraucherschützerInnen ab. Erstere kombinieren mehrere Leistungen, die womöglich unnötig sind, aber Geld kosten. Letztere erbringen eine geringe Guthabenverzinsung.

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Nachhaltig investieren – Das tun immer mehr AnlegerInnen

Mit Blick auf die Zukunft lohnen sich auch nachhaltige Investments. Im ersten Quartal Ende März 2022 verwalteten die Asset Manager in Deutschland 563 Milliarden Euro in nachhaltigen Publikumsfonds und weitere 120 Milliarden Euro in grünen Spezialfonds für institutionelle Anleger. Das teilte der deutsche Fondsverband BVI mit. Das bedeutet: Binnen Jahresfrist ist das Vermögen von nachhaltigen Publikumsfonds um 80 Prozent gestiegen.

Tobias Schmidt: „Wir haben verstanden, dass Nachhaltigkeit auch attraktive Renditen einbringen soll. In my-si investieren wir von Anfang an und ausschließlich verantwortungsvoll nachhaltig. Wir wollen mit ESG-geprüften Fonds zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise beitragen und gleichzeitig attraktive Renditen bei angemessenem Risiko erzielen.“ Dazu spendet my-si ein Drittel seiner eigenen Einnahmen an zehn ausgewählte soziale Projekte.

 

Über my-si:
my-si (my sustainable impact) ist eine Marke der f-fex AG und steht für eine digitale Anlageplattform für nachhaltige Investments mit sozialer Verantwortung. my-si basiert auf der f-fex Advisory Plattform, die das Unternehmen für verschiedene Nutzergruppen und Investmentthemen entwickelt hat. Das Lösungsspektrum von f-fex reicht dabei von Fondspolicen über Fondsdepots bis hin zu komplexen Investment-Strategien für Versicherer, Banken und Finanzvertriebe, Vermögensverwalter, private und institutionelle Investoren. Die Fondsexperten von f-fex haben mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Fondsanalyse, der Entwicklung von Rating-Systemen und in der Portfoliooptimierung. Von diesem Wissen profitieren jetzt die AnlegerInnen von my-si.

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