25. Juni 2015
Altersvorsorge

Die Mischung macht es!

Der Portfolio-Total-Return-ETF ist eine kostengünstige Alternative zu aktiv gemanagten Mischfonds. Vor allem für Langfristinvestoren ist dieser ETF bestens geeignet.

Die private Altersvorsorge ist für viele Arbeitnehmer in Deutschland von großer Bedeutung, da sie im Ruhestand nur eine niedrige staatliche Rente erhalten werden. Diese Personen sollten jedoch keine Lebensversicherungen abschließen, da diese nur noch eine Garantieverzinsung von 1,25 Prozent pro Jahr bieten. Besser geeignet für die Altersvorsorge sind ETFs, die die Entwicklung von Aktienindizes abbilden. Allerdings sind manchen Leuten diese Produkte zu riskant, da sie mittelfristig Rückschläge an den Aktienmärkten erwarten.

Mit einem ETF auf mehrere Assetklassen setzen

Anleger können mit aktiv gemanagten Mischfonds sowohl auf Aktien als auch auf Anleihen setzen. Diese Fonds punkten mit einem geringeren Verlustrisiko als Aktienfonds oder ETFs auf Leitindizes wie den DAX oder den Euro Stoxx 50. Es gibt aber auch Nachteile bei einem aktiv gemanagten Mischfonds – zum einen der Ausgabeaufschlag und zum anderen die hohen Kosten, die für das Management des Fonds anfallen. Daher sollten Anleger im Rahmen ihrer privaten Altersvorsorge eher in den Portfolio-Total-Return-ETF (WKN: DBX0BT) investieren. Dieser Indexfonds bildet die Wertentwicklung eines Portfolios ab, das die Bereiche Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukte und Immobilienaktien abdeckt.

Aktienquote darf nicht unter 50 Prozent sinken

Mindestens viermal pro Jahr wird die Zusammensetzung des zugrunde liegenden Portfolios überprüft und angepasst. Anleger können sich auf der Internetseite www.portfolioetf.de über die aktuelle Portfoliostruktur informieren. Erwähnenswert ist, dass die Aktienquote mindestens 50 Prozent betragen muss, aber maximal auf 70 Prozent erhöht werden darf. Die jährliche Gesamtkostenquote des synthetisch replizierenden ETFs beträgt 0,72 Prozent. In den vergangenen zwölf Monaten ist der Kurs des Finanzprodukts um 13,6 Prozent gestiegen.

Martin Münzenmayer für de.extraetf.com

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