ETFs bieten für viele Anlagethemen Lösungen. So auch beim Cloud Computing: 2019 waren bislang 25 Prozent Rendite möglich.
Die Zeit des USB-Sticks ist endgültig vorbei. Die meisten Menschen bewahren Daten rund um aktuelle Projekte in der Cloud auf. Wie eine Studie von Bitkom Research im Auftrag von KPMG ergeben hat, setzen sich Cloud-Lösungen auch bei Unternehmen immer mehr durch. 2017 setzten bereits zwei von drei Unternehmen auf Cloud-Dienste. Dabei wandern zunehmend auch sensible Daten in die Datenwolke. Befragt man Unternehmen, sind diese mit den Sicherheitsstandards weitgehend zufrieden und sehen eher andere Themen als verbesserungswürdig an. Größter Vorteil von Cloud-Lösungen ist deren Skalierbarkeit und der geringere Aufwand. Ein Unternehmen kann Cloud-Dienstleistungen in der Regel bequem ausweiten, beispielsweise wenn es darum geht, einem Mitarbeiter Software zur Verfügung zu stellen. Hinzu kommt, dass sich mit Hilfe der Cloud der lokale Aufwand in Grenzen hält.
Cloud-Computing als Wachstumsmarkt
Unternehmen, die beispielsweise Software aus der Datenwolke nutzen, müssen sich über deren Aktualität und eingehaltene Sicherheitsstandards keine Gedanken machen. Cloud-Anbieter halten Software auf dem neuesten Stand, ohne dass lokale Administratoren eingreifen müssen. Dank Cloud-Diensten können Unternehmen also Kosten sparen und maßgeschneiderte Lösungen je nach Bedarf nutzen. Diese Vorteile haben der gesamten Branche in der Vergangenheit ein großes Wachstum beschert. Mit zunehmender Rechenleistung können immer mehr Dienste in die Cloud ausgelagert werden.
Cloud-ETF startet 2019 durch
Investoren, die Cloud Computing als Zukunftsmarkt sehen, können mit dem HAN-GINS Cloud Technology UCITS ETF (WKN: A2JR0H) auf diese Nische setzen. 2019 legte der ETF bereits um 25 Prozent zu. Mit dabei sind Unternehmen wie Qualcomm, Facebook, NVIDIA, Amazon, Cisco, Microsoft, aber auch General Electric. Insgesamt sind 52 Titel im ETF gebündelt. Erträge werden thesauriert. Die Gesamtkostenquote des Cloud-ETF beträgt 0,75 Prozent.
Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.
Mit der Londoner Investmentgesellschaft HANetf bietet seit dem 30. Oktober 2018 ein weiterer neuer ETF-Emittent seine Produkte an den Handelsplätzen Xetra und Börse Frankfurt an. Die ersten drei ETFs setzen dabei auf Hochtechnologie-Umternehmen.
HANetf startet mit zwei eigenen ETFs sowie...