15. September 2023
Trade Republic erweitert mit der Vollbanklizenz seine Möglichkeiten

Trade Republic erhöht Zinsen auf vier Prozent und startet Anleihenhandel

 
Trade Republic hat die Zinswende für Anlegende losgetreten. Nun erhöht der Neobroker auf vier Prozent – und führt den Anleihenhandel ein.
 

Vermutlich haben sich schon viele Anlegende gefragt, warum Trade Republic nicht die Zinsen erhöht. Doch genau das hat der Neobroker, die die Zinswende losgetreten hat, nun getan. Für das nicht investierte Vermögen leitet Trade Republic den von den Partnerbanken erhaltenen Zins von vier Prozent allen Bestands- und Neukunden ab 1. Oktober 2023 weiter. Doch damit nicht genug der guten Nachrichten für die Anlegenden-Community. 

Zudem führt der Neobroker den Handel von Staats- und Unternehmensanleihen ab einem Euro ein. So lässt sich von den steigenden Zinsen gleich doppelt profitieren. Einmal durch das geparkte Geld auf dem Verrechnungskonto und dem Comeback von Zinspapieren. Flankiert wird das Angebot von der neuen Version der Trading-App, die es nach Aussage des Trade Republic Teams „das Anlegen für Menschen noch einfach und effektiver macht“.

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Trade Republic: Zinsen rauf und rein in den Anleihehandel

Mit einem Zinsangebot von vier Prozent befindet sich Trade Republic in einem elitären Club Lediglich die Bank11 und die Bank C24 spendieren ihrer Kundschaft ebenfalls vier Prozent für Tagesgeld. Doch Obacht: Dort gilt das Angebot zeitlich befristet. Bei der Bank 11 gibt es die vier Prozent lediglich für Neukundinnen und -kunden. Bei Trade Republic ist das Angebot unabhängig von Aktionszeiträumen und für Neu- und Bestandskunden zu haben. Änderungen in die ein oder andere Richtung können sich natürlich ergeben, sobald sich das Marktniveau verändert. Kleiner Wermutstropfen: Die Verzinsung gibt es für Einlagen bis zu 50.000 Euro. 

Mit dem Eintritt in den Anleihehandel erweitern die Berliner das Angebot. „Besonders im aktuellen Umfeld sind Anleihen eine wichtige Anlageklasse, um langfristig von hohen Zinsen zu profitieren. Heute öffnen wir diese Anlageklasse als erster Broker in Europa für  Privatanleger”, sagt Christian Hecker, Mitgründer von Trade Republic. „Bis heute waren Anleger auf teure Banken oder Berater angewiesen, um Zugang zum Anleihemarkt zu erlangen. Mit dem neuen Angebot machen wir einen weiteren Schritt, um immer mehr Menschen Zugang zum Kapitalmarkt zu verschaffen.”

Hürde für Anleihen-Fans sinkt

Ab sofort sind 500 liquide Staats- und Unternehmensanleihen handelbar, in die ab 1 Euro investiert werden kann. Es fällt für den Handel keine Orderprovision an, für die Abwicklung gilt die Fremdkostenpauschale von 1 Euro. Das ist für viele Anlegende – speziell für viele junge Kundinnen und Kunden beim Neobroker – ein großer Gewinn. Viele Zinspapiere sind erst ab einer Stückelung von 1.000 Euro handelbar. Für manche Anlegende ein hohe Hürde; sie fällt nun niedriger aus. So lässt sich das eigene Portfolio bereits in einem frühen Stadium effizienter diversifizieren.

Höhere Zinsen, Anleihehandel und nun noch eine neue App-Version: “Viele Menschen haben mit Trade Republic das erste Mal in ihrem Leben Geld für sich angelegt. Wir haben von unseren Kunden viel Feedback erhalten. Auf dieser Basis haben wir das Produkt weiterentwickelt und machen das Anlegen noch einfacher, schneller und effektiver“, sagt Marsel Nikaj, VP Products bei Trade Republic.