Sutor Bank: Krypto-Plattform Coindex gibt auf
Freundinnen und Freunde der breit gestreuten Krypto-Anlage verlieren eine Plattform. Coindex * stellt den Betrieb ein. Besteht Handlungsbedarf?
Das Konzept von Coindex erinnert ein wenig an ETFs. Kunden konnten in einen Korb verschiedenster Kryptowährungen investieren. Auch Sparpläne konnte man anlegen. Die beiden Sätze davor sind bewusst in der Vergangenheitsform gehalten, denn das Konzept ist Geschichte. Käufe und Sparplanausführungen sind nicht mehr möglich. In den vergangenen Tagen hat die Sutor Bank, die hinter der Krypto-Plattform steht, Kunden per Post angeschrieben. Betreff: Einstellung des Service Coindex. Damit ist klar: Die Tage von Coindex sind gezählt, der Anbieter verschwindet also vom Markt. Die Sutor Bank kündigt daher zum 15. Oktober 2023 die Verträge mit den Kunden.
Was müssen Coindex-Kunden tun?
Im Prinzip gar nichts. Sofern du nichts unternimmst, wird die Bank nach Ablauf der einmonatigen Kündigungsfrist deine Kryptowerte automatisch am 16. Oktober 2023 veräußern und den Verkaufserlös auf dein Referenzkonto auszahlen. Selbstverständlich kannst du dich aber auch auf der Website einloggen und deine Kryptos jetzt schon verkaufen.
Wechsle den Anbieter
Als Freund der einfachen Krypto-Anlage musst du jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Nutze also gleich unseren Krypto-Broker-Vergleich, um zu sehen, wo du jetzt hinwechseln kannst.
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Eine Möglichkeit sind auch Krypto-Körbe auf ETC-Basis. Gerade, wenn dir das Konzept von Coindex mit der breiten Streuung gut gefallen hat, kannst du dir auch entsprechende Produkte ansehen. Ein Beispiel ist etwa der 21Shares Staking Basket Index ETP (WKN: A3G10R). Das Produkt bildet die Wertentwicklung eines Korbs an Kryptowerten mit dem Validierungsmechanismus Proof-of-Stake inklusive der daraus resultierenden Staking-Erträge ab.
Staking ist eine Art Verzinsung deiner Kryptowerte. Das Staking deiner Kryptowährungen bringt dir deshalb Prämien ein, weil die Blockchain sich dein Stake zunutze macht. Das Staking stellt sicher, dass sämtliche Transaktionen verifiziert und abgesichert sind. ETF-Anhängern dürften allerdings die relativ hohen Gebühren des 21Shares-Produkts auffallen. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 2,5 Prozent. Auch das verwaltete Vermögen ist noch relativ gering.