Der Öko-Robo-Advisor Vividam hat die Gebühren gesenkt
Das neue Jahr beginnt gut für Anleger von Vividam *. Der nachhaltige Robo-Advisor Vividam nimmt seit 1. Januar 2021 einen geringeren Gebührensatz.
Wer sein Geld nachhaltig anlegen möchte und sich um nichts kümmern möchte, kann auf spezielle Robo-Advisors setzen. Einer dieser nachhaltigen Vorreiter ist Vividam. Der Anbieter hat Anfang 2021 die Kosten für den Dienst gesenkt. Seither wird eine All-in-Gebühr in Höhe von 0,99 Prozent im Jahr fällig. Zuvor wurden noch 1,18 Prozent erhoben. Bei Vividam gibt es keine versteckten Kosten, Ausgabeaufschläge oder sonstige Provisionen. Die All-in Gebühr wird Kunden quartalsweise in Rechnung gestellt und belastet und ist die einzige Einnahme von Vividam. Neben der All-in Gebühr fallen noch jährliche Produktkosten zwischen 1,31 und 1,85 Prozent an – abhängig von der gewählten Strategie.
Tipp: Die Geldanlage mittels digitaler Vermögensverwalter ist bequem. Nutzen Sie daher unseren Robo-Advisor-Vergleich.
Günstigere nachhaltige Robo-Advisor-Alternativen
Die Produktkosten bei Vividam sind höher als bei vielen anderen digitalen Vermögensverwaltern. Das liegt am Einsatz aktiver Fonds. Günstigere nachhaltige Robo-Advisors setzen dagegen auf ETFs. Beispiele: Scalable Capital * und Growney *. Bei Scalable Capital werden für die Verwaltung 0,75 Prozent berechnet. Die ETFs schlagen mit etwa 0,15 Prozent zu Buche. Ähnlich sieht es bei Konkurrent Growney aus. Die nachhaltigen Strategien ziehen je nach Strategie um die 0,20 Prozent an Produktkosten nach sich. Die Servicegebühr beträgt bis 50.000 Euro 0,68 Prozent, für darüber liegende Summen sinkt die Pauschale auf 0,38 Prozent.
Nachhaltigkeit betrifft auch die Geldanlage
In der Finanzwelt ist das Thema Nachhaltigkeit bereits seit einigen Jahren angekommen. ETFs beispielsweise, die Unternehmen mit schlechter CO2-Bilanz ausschließen, gibt es schon seit geraumer Zeit. Vor wenigen Jahren hat dieser Trend auch die Welt der Robo-Advisors erreicht.
Viele der digitalen Vermögensverwalter bieten bereits nachhaltige Anlagemöglichkeiten an. Dabei orientieren sie sich an den ESG-Kriterien. Diese Abkürzung steht für Umwelt (Environment), Soziales (Social) sowie Unternehmensführung (Governance).
ETFs und aktive Fonds, die diese Kriterien erfüllen, schließen Unternehmen aus, die in den Bereichen Waffenindustrie, Erwachsenenunterhaltung, Tabak, Spirituosen, Gentechnik, Atomindustrie, Kohlebergbau und Tierversuche aktiv sind. Diese Bereiche sind für entsprechende Anleger tabu.
Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.
Es sind die ersten ETFs ihrer Art, die am europäischen Markt erhältlich sind. Diese zwei Neuemissionen können nachhaltigdenkende Anleger auf Schirm haben.
Anleihen sind derzeit wieder im Fokus. Bruno Poulin, Geschäftsführer von Ossiam, spricht darüber, aber auch über Nachhaltigkeit und andere spannende Themen.
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