Das macht die Kreislaufwirtschaft für Anleger so interessant
Nachhaltigkeit steht bei vielen Produkten drauf. Doch bei der Kreislaufwirtschaft leisten Anleger einen echten Beitrag zum ökologischen Wandel.
Wer sich für die nachhaltige Geldanlage interessiert, kann schnell den Überblick verlieren. Bei genauerer Betrachtung sind viele Produkte weniger nachhaltig, als sie scheinen. Anleger, die wirklich auf Nachhaltigkeit setzen möchten, sollten sich den Themenkomplex rund um die Kreislaufwirtschaft näher ansehen. In der Kreislaufwirtschaft werden Ressourcen in einem geschlossenen Kreislauf gehalten, um Abfall zu minimieren und die Effizienz bei der Nutzung von Rohstoffen zu maximieren. Sie ist somit ein zentraler Bestandteil des Umweltschutzes. Mehr Achtsamkeit ist angesichts der wachsenden Weltbevölkerung geboten. So gehen Schätzungen davon aus, dass es im Jahr 2050 rund 9,8 Milliarden Erdbürger geben wird. Allerdings hätten wir im Jahr 2023 bereits 1,7 Erden benötigt, um den Bedarf an natürlichen erneuerbaren Ressourcen zu decken.
Doch im konventionellen Wirtschaften werden Ressourcen abgebaut, verarbeitet, genutzt und schließlich entsorgt. Wirklich nachhaltig ist das nicht, denn es resultieren zwei große Probleme: Das Abbauen von möglicherweise endlichen Ressourcen am Anfang der Produktionskette und das Wegwerfen von Produkten am Ende. Genau hier setzt die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) an. Es geht also um die Umstellung des linearen Wirtschaftens hin zu einer Wertschöpfungskette in Kreisläufen.
Effizienzsteigerung durch Kreislaufwirtschaft
Bei der Kreislaufwirtschaft geht es nicht darum, das Gewissen von Investoren zu beruhigen. Es gibt handfeste betriebswirtschaftliche Argumente. So lässt sich eine Effizienzsteigerung feststellen, was zu reduzierten Betriebskosten führt. Das wiederum stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Am Ende lässt sich in aller Regel auch ein besseres Verhältnis zwischen Kunden, Mitarbeitern und Unternehmensführung feststellen. Das kommt auch Aktionären zugute.
Kunden schätzen vor allem, dass die Kreislaufwirtschaft Produkte hervorbringt, die zum einen eine längere Lebensdauer erreichen und zum anderen auch leicht repariert sowie wiederverwendet werden können. Hat ein Produkt schließlich das Ende seiner Lebensdauer erreicht, werden die Materialien recycelt oder zur Energieerzeugung genutzt, anstatt sie einfach zu entsorgen.
Zusammengefasst führt die Kreislaufwirtschaft damit zu einer Ressourcenschonung und Abfallminimierung, was dem Ziel des Klimaschutzes entgegenkommt und somit eine nachhaltige Entwicklung fördert.
Kreislaufwirtschaft für das Depot
Es gibt also gute Gründe, auf die Kreislaufwirtschaft zu setzen. Selbst einzelne Aktien auszuwählen, ist mit Aufwand und einem hohen Risiko verbunden. Daher sind für viele Anleger ETFs die bessere Wahl. So können sich interessierte Anleger den BNP Paribas Easy ECPI Circular Economy Leaders UCITS ETF (WKN: A2PHCA) näher ansehen. Der dahinterstehende Index beinhaltet fünf wesentliche Krauslaufgeschäftsmodelle: Die Kreislaufwirtschaft direkt, die Ressourcenrückgewinnung, die Verlängerung der Produktlebensdauer, die gemeinsame Nutzung von Plattformen sowie entsprechende Dienstleistungen. Der thesaurierende ETF ist mit über 800 Millionen Euro gut gefüllt. Insgesamt investieren Anleger hierüber in 50 Unternehmen, die der Kreislaufwirtschaft zugeschrieben werden.
Risikohinweis:
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