Bison: Kryptohandel ist jetzt auch über den Desktop möglich
Aus der Bison App wird einfach Bison. Einst als App gestartet lassen sich über den Dienst der Börse Stuttgart Kryptowährungen nun auch über den Desktop handeln.
Ähnlich wie jüngst bei Trade Republic können nun auch Bison-Nutzer ihre Kryptowährungen nicht mehr nur über die App kaufen und verkaufen. Die bei vielen Nutzern beliebte Computeransicht ist nun auch bei Bison möglich. Die Krypto-Plattform der Börse Stuttgart erweitert so das Service-Angebot um eine hilfreiche Funktion. Aus eigener Erfahrung können wir bestätigen, dass vielen Privatanlegern reine App-Anwendungen nicht genügen und sie sich deshalb auch einen Desktop-Zugang wünschen.
Bison hilft mit dem Cryptoradar, den Überblick zu bewahren
Neben der neuen Desktop- und Tablet-Ansicht gibt es bei Bison schon länger ein interessantes Tool für Freunde von Kryptowährungen. Diese Anwendung dürfte bisher einzigartig sein. Denn die Handelsplattform hilft ihren Kunden, die Nachrichtenflut aus den sozialen Medien zu verfolgen. Dies soll Privatanlegern einen besseren Überblick über den Gesamtmarkt verschaffen. Der sogenannte Cryptoradar zeigt also die Stimmungslage zu den handelbaren Kryptowährungen, ohne dass Kunden dazu selbst tausende von Tweets und Nachrichten auswerten müssen.
Der Cryptoradar ist ein auf künstlicher Intelligenz beruhendes Sentiment. Es ist letztlich ein Stimmungsbarometer. Dafür analysiert das Programm täglich um die 250.000 Tweets aus der Krypto-Community und fasst die wichtigsten Informationen zusammen.
Kryptohandel ist heute kinderleicht
Vor wenigen Jahren war der Handel mit Bitcoin und Co noch etwas was für ausgesprochene Computer-Nerds. Heute ist das völlig anders. Besonders leicht geht es mit sogenannten Neobrokern, also solchen Brokern, die ganz schlank online ihre Dienste anbieten. Auch andere Akteure haben dafür gesorgt, die Einstiegshürden zu senken. Neben Bison ist etwa Coindex zu nennen. Das Interessante an Coindex ist die Ähnlichkeit zu ETFs. Denn Anleger können über die Bielefelder einen einen Krypto-Korb bestehend aus zwölf Währungen führen lassen. Auch Sparpläne sind möglich.
Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.
Die Welt der Finanzanlagen hat sich gewandelt. Immer mehr junge Leute überspringen Aktien und setzten gleich auf Kryptowährungen. Kommt die Wachablösung?