31. Juli 2020

Mit diesem Branchen-ETF stimmt auch die Chemie im Depot

Ein schwacher Dollar, gesenkte Kosten und eine steigende Nachfrage sind das Erfolgsrezept der Chemiebranche. Ein passender Branchen-ETF könnte definitiv einen Blick wert sein.

Chemieunternehmen aus den USA haben sich von einem Nachzügler zu einem Outperformer entwickelt, betont Deutsche-Bank-Chefstratege Ulrich Stephan. „Insbesondere in China, wo das Coronavirus unter Kontrolle scheint und die Regierung die Konjunkturerholung mit zusätzlicher Liquidität befeuert, ist die Nachfrage bereits wieder gestiegen“, erklärt der Anlageexperte und verweist auf weitere stützende Faktoren für die Branche, wie die jüngste Abwertung des US-Dollars. „Ich denke, dass die jüngste Outperformance des Chemiesektors anhalten kann. Wirtschaftsindikatoren deuten darauf hin, dass auch innerhalb der USA die Nachfrage nach Chemikalien in den kommenden Monaten anziehen dürfte. Zudem hat die Branche mit Kostendisziplin auf den stetigen Rückgang der Verkaufspreise reagiert. Die Verbesserung der Marge könnte sich zusehends auszahlen“, so Stephan.

Besser gestreut investieren

Auch in Europa gibt es eine Reihe aussichtsreicher und international tätiger Chemieunternehmen. Beispielsweise glänzt BASF mit einer hohen Eigenkapitalquote und allen Voraussetzungen, um gut durch die Krise zu kommen. Anleger können sich entweder auf einzelne Werte, die sie zuvor gründlich analysiert haben, fokussieren oder aber den gesamten Markt in Form von Fonds oder ETFs kaufen.

Branchen-ETF 2020 mit positiver Performance

ETFs wie der iShares STOXX Europe 600 Chemicals UCITS ETF (WKN: A0H08E) bieten Zugang zu dreißig europäischen Chemieunternehmen, wie etwa Linde, Air Liquide, BASF oder Givaudan. 2020 legte der ETF bereits um 2,4 Prozent zu. Insgesamt sind 98 Millionen Euro investiert. Die Gesamtkostenquote des ausschüttenden ETF liegt bei 98 Millionen Euro.

Tipp: Weitere spannende ETFs finden Sie auf unserer Übersichtsseite zu Themen-ETFs.