Luxus-ETF für das gewisse Etwas

Der Markt für Artikel des gehobenen Bedarfs wächst und wächst. Ein Luxus-ETF bündelt Unternehmen und startet 2019 durch.

Um das Verhalten von Konsumenten zu verstehen, muss man sich deren Bedürfnisse genauer ansehen. Anschaffungen, die wir nur alle paar Jahre tätigen, lassen sich viel leichter aufschieben, als Einkäufe des täglichen Bedarfs. Das gilt beispielsweise für den Neuwagen oder auch die Fernreise. Es gibt aber auch Güter des nicht-täglichen Bedarfs, die dennoch recht stabil nachgefragt werden. Die Rede ist von Produkten der Luxusklasse. Wer es sich leisten kann, zeigt auch in der Krise gerne, was er hat, so die Annahme. Blickt man auf Statistiken zum weltweiten Absatz mit Luxusgütern, so entwickelte sich dieser konstant nach oben. Lediglich im Krisen-Jahr 2009 zeigte sich ein kleiner Rückgang. Langfristig ist der Trend allerdings intakt. 2018 wurden geschätzt 260 Milliarden Euro mit Luxusgütern umgesetzt.

Besser gestreut investieren

Angesichts der steten Entwicklung und des großen Potenzials ist das Luxussegment ein Markt, der sich für Anleger lohnen kann. Doch um zu verstehen, welche Produkte denn nun wirklich angesagt sind, müssten Investoren den Markt genau kennen. Ein effektiverer Ansatz ist es, mittels eines Luxus-ETFs auf die großen Konzerne zu setzen, die gleich mehrere starke Marken unter ihrem Dach vereinen. Auf diese Weise laufen Anleger nicht Gefahr, mit einzelnen Aktien „aufs falsche Pferd“ zu setzen.

Luxus-ETF zum Discounter-Preis

Ein interessantes Beispiel für einen Luxus-ETF ist der Amundi Index Solutions – Amundi S&P Global Luxury (WKN: A2H564). Mit dabei sind Unternehmen wie LVMH Moet Hennessy, Kering, Daimler, Richemont, Nike, Estee Lauder oder Diageo. Insgesamt sind 78 Titel im ETF repräsentiert. Der ETF bildet den zugrunde liegenden Index synthetisch ab und ist thesaurierend. Im laufenden Jahr brachte der Luxus-ETF bereits eine Rendite von 16,5 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote liegt bei schlanken 0,25 Prozent.