Wer Dividenden haben möchte, der muss die Schwankungen der Aktienkurse verkraften können. Eine Risikostreuung bietet ein ETF, der Top-Dividendentitel abbildet.
Dividenden werden gerne als die neuen Zinsen bezeichnet, denn sie liefern das, was Sparzinsen und Staatsanleihen noch vor nicht allzu ferner Zeit geboten haben — eine stattliche Rendite. Und auch in diesem Jahr dürfen sich die meisten Anleger auf steigende Ausschüttungen freuen. Die im DAX notierten Unternehmen werden nach Bloomberg-Berechnungen für das Geschäftsjahr 2015 mit einer Ausschüttungshöhe von deutlich mehr als 30 Milliarden Euro so viel wie noch nie auszahlen — trotz der „Sorgenkinder“ RWE, Volkswagen und Deutsche Bank. Von diesen drei Ausnahmen abgesehen planen sämtliche DAX-Mitglieder, ihre Ausschüttungen im Vergleich zum Vorjahr stabil zu halten oder zu erhöhen. Am üppigsten dürfte die Steigerung bei Daimler ausfallen. Die Stuttgarter zahlen für 2015 ihren Anteilseignern mit 3,25 Euro je Aktie rund ein Drittel mehr als für 2014, nachdem Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr prozentual zweistellig gesteigert wurden. Es winkt eine Rendite von über 5 %. Selbst beim krisengeschüttelten E.ON-Konzern bleibt die Ausschüttung stabil, die Dividendenrendite liegt hier sogar bei 5,58 %.
Den Dividenden Aristokraten auf der Spur
Für den langfristigen Anlageerfolg spielen Dividenden eine immens wichtige Rolle. Studien belegen, dass Unternehmen, die ihre Aktionäre am Erfolg beteiligen, langfristig die höchsten Wertzuwächse aufweisen. Dabei spielt auch die Verlässlichkeit der Unternehmenspolitik eine große Rolle. Nur diejenigen Firmen, die ihre Dividende über lange Zeit stabil halten oder erhöhen, zählen zu den „Dividenden-Aristokraten“. Letztes Jahr fanden sich nach Daten der Beratungsgesellschaft EY sieben Titel, die dieses Attribut verdienten.
Mit einem ETF an hohen Dividendenrenditen partizipieren
Den „Dividenden-Jägern“ sei derDeka DAXplus Maximum Dividend UCITS ETF (WKN: ETFL23) nahegelegt. Der Index investiert in die 20 deutschen Aktien, die innerhalb der nächsten Indexperiode die höchste Dividendenrendite aufweisen. Unter den Top-Holdings finden sich die Allianz (6,23 %), die Munich Re (5,84 %) und auch Daimler (5,49 %). In den vergangenen drei Jahren hat der Fonds eine jährliche Rendite von 10,59 % erwirtschaftet. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,3 %.
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Autor Redaktion
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In herausfordernden Zeiten suchen viele Erträge. Dividenden-ETFs, die ein aktives Research mit einem günstigen Kostenprofil kombinieren, können das leisten.