Statt großer Namen gibt es bei Aktien aus dem Bereich Digital-Security mit viel Qualität zu soliden Bewertungen. Ein ETF setzt hier an.
Die Experten des Vermögensverwalters Bayerische Vermögen Management AG (BVM AG) verweisen darauf, dass es auch möglich ist, konservativ in Technologie-Aktien zu investieren. „Während die meisten Anleger über Jahre einen Fokus auf die großen Tech-Titel gelegt haben, bieten Ausrüster rund um IT-Infrastruktur oder IT-Sicherheit gute Chancen“, erklärt Hermann Ecker, Portfoliomanager der BVM AG und verweist auf Aktien wie Check Point Software oder auch Cisco Systems. „Ein Portfolio, das eine gehörige Portion Zukunftsfantasie in sich trägt, muss deswegen noch lange nicht spekulativ sein“, ergänzt Ecker.
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Auch klassische Branchen werden immer digitaler
Neben IT-Sicherheit und IT-Infrastruktur orientieren sich die Vermögensverwalter auch ganz allgemein am Digitalisierungs-Trend. Dieser habe beispielsweise auch Konsumtitel erfasst und würde ganz klassische Branchen in Gewinner und Verlierer unterteilen. „Die Digitalisierung ist allgegenwärtig und verändert die Art und Weise, wie wir konsumieren. Aus diesem Grund lassen sich auch bei klassischen Konsumtiteln Chancen wahrnehmen. Dann nämlich, wenn ein derartiges Unternehmen eine überzeugende Digital-Strategie hat“, erklärt BVM Portfoliomanager Christian Steiner. Gerade diejenigen Unternehmen, die aus klassischen Branchen kommen und sich digital aufstellen, sind darauf angewiesen, IT-Knowhow und Sicherheitsdienstleistungen von externen Unternehmen einzukaufen.
119 Titel in einem Digital-Security-ETF
Während Vermögensverwalter, wie die BVM AG, bei der Auswahl geeigneter Titel aktiv vorgehen und Aktien auf Herz und Nieren testen, können ETF-Anleger ganz bequem in solide Tech-Titel setzen. Beispielsweise mit dem iShares Digital Security UCITS ETF (WKN: A2JMGE). Der ETF bündelt 119 Positionen. Mit dabei sind unter anderem Wipro, DocuSign oder ams. 2020 legte der ETF um 4,5 Prozent zu. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,4 Prozent.
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Autor Nico Popp
Seit 2006 schreibt Nico Popp über Börse und Geldanlage und
veröffentlichte bereits bei Capital, der Financial Times Deutschland
oder der deutschen Ausgabe des Wall Street Journal. Für extraETF.com
beleuchtet er attraktive ETFs, gibt Anlegern wertvolle Tipps und
kommentiert das aktuelle Geschehen in Branchen und Märkten.
Wer Technologieaktien wie Tesla oder Facebook besitzt oder Kryptoinvestments in Bitcoin oder Ethereum getätigt hat, dürfte derzeit keinen sonderlich ruhigen Schlaf haben. Grund: Deren aktuelle Volatilitäten bewegen sich in luftigen Höhen. Gut, wer jetzt eine "Minimum Volatility"-Strategie fährt.