In fast allen aufstrebenden, asiatischen Schwellenländern haben sich die Konjunkturdaten in den vergangenen Monaten weiter verbessert. China, Vietnam, Indonesien & Co. – das Wachstum im vierten Quartal vergangenen Jahres lag jeweils teils deutlich über den Erwartungen. Eine tempore Schwächephase war dem Verfall der Rohstoffpreise geschuldet, doch deren Talfahrt endete bereits im Jahr 2016. Seither geht es auch mit den meisten Emerging Markets wieder bergauf. In seiner neuesten Prognose erwartet auch der Internationale Währungsfonds (IWF), dass sich das Wachstumstempo für die Gruppe der Schwellenländer von 4,6 Prozent in 2017 auf 4,9 Prozent in 2018 beschleunigen sollte. Der Blick nach vorne verrät zudem, dass sich die Wachstumsdifferenz zwischen den Industrieländern und den asiatischen Emerging Markets in den kommenden Jahren noch ausweiten könnte.
Wachstumsregion par excellence
Zugpferd in Fernost ist und bleibt China. Das Land ist mit einem nominalen Bruttoinlandsprodukt von 12 Billionen US-Dollar die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und drauf und dran die jetzige Nummer eins Amerika zu überrunden. Mit rund 4,5 Milliarden Menschen leben rund 60 Prozent der Weltbevölkerung in Asien. Dabei sind die Länder sich politisch zwar nicht immer grün – erinnert sei an dieser Stelle an den Expansionsdrang Chinas im Indischen Meer – doch das Bekenntnis zum freien Austausch von Waren und Dienstleistungen über Ländergrenzen hinweg ist einmütig und tief verwurzelt. Der freie und schrankenlose Handel soll Wohlstand und bringen und das Wachstum ankurbeln. 2015 die weltgrößte Freihandelszone in der Region entstanden, die z.B. China, Indien, Japan und Australien umfasst.
Asiatische Aktien sind noch günstig
Für ein Engagement in die aufstrebenden asiatischen Volkswirtschaften bietet sich der db x-trackers MSCI AC Asia ex Japan Index UCITS ETF (WKN: DBX1AE) an. Der dem ETF zugrundeliegende MSCI AC Asia ex Japan Index enthält 625 Large- und Mid-Cap-Unternehmen aus den asiatischen Entwicklungs- und Schwellenländern (ohne Japan). Ein weiterer Vorteil neben der wirtschaftlichen Robustheit der Region ist die relativ günstige Bewertung asiatischer Aktien. In den Fonds sind derzeit 635 Mio. Euro investiert. In diesem Jahr ging es bereits um 3,72 Prozent aufwärts. Die Gesamtkosten liegen bei 0,65 Prozent im Jahr.
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Autor Redaktion
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Von den angestrebten Zielen zwar deutlich entfernt hat sich die Wirtschaft Chinas im dritten Quartal 2022 erholt und die Stagnation hinter sich gelassen. Ein gutes Zeichen?
Fernost lockt mit einer soliden wirtschaftlichen Entwicklung. Von globalen Erholungstendenzen sollte die Region perspektivisch in besonderem Maße profitieren. Ein ETF schlägt sich vergleichsweise wacker.
Die Wirtschaft wieder auf Trab bringen - das ist die oberste Devise in Peking. Die entsprechend expansive Geld- und Fiskalpolitik sollte auch den Aktienmarkt anschieben. Mit einem ETF können Anleger breit in China einsteigen.