Anfang Juni war er bereits angekündigt, nun wurde er auf Xetra und der Börse Frankfurt gelistet, der Franklin FTSE India UCITS ETF (WKN: A2PB5W). Er ist Teil einer neuen Schwellenländerserie der namhaften Fondsgesellschaft.
Bereits vor wenigen Wochen legte Franklin Templeton drei Schwellenländer-ETFs auf. So sind Franklin FTSE Brazil UCITS ETF (WKN: A2PB5U), Franklin FTSE China UCITS ETF (WKN: A2PB5V) und Franklin FTSE Korea UCITS ETF (WKN: A2PB5X) seit dem 5. Juni 2019 an der Deutschen Börse handelbar.
„Franklin Templeton ist für seine langjährige Schwellenländerexpertise bekannt. Wir freuen uns, nun auch erste passive ETF-Lösungen zu sehr niedrigen Gebühren anbieten zu können. Es war logisch, mit Brasilien, China, Indien und Korea zu beginnen, da diese vier wachstumsstarken Länder die größten Länderallokationen innerhalb der Kundenportfolios und breiten Schwellenländerindizes darstellen. Wichtig war uns bei der Produktgestaltung, dass unsere neuen passiven ETFs physisch repliziert werden, was bei Schwellenländer-ETFs selten ist“, sagt Caroline Baron, ETF-Vertriebsleiterin der Großregion Europa, Naher Osten und Afrika.
Niedrige Gebühren
In der Regel sind ETFs auf einzelne Schwellenländer relativ teuer. Der Brasilien-ETF von Franklin Templeton ist jedoch der mit Abstand günstigste ETF dieser Art in Deutschland. Er kommt auf eine Gesamtkostenquote (TER) in Höhe von 0,19 Prozent. Zum Vergleich: Der bisher günstigste Brasilien-ETF stammt von iShares und ruft Kosten von 0,48 Prozent auf den Plan. Ebenfalls 0,19 Prozent werden für den neuen China-ETF von Franklin Templeton fällig. Der zweitgünstigste ETF liegt bei 0,30 Prozent. Der neue Korea-ETF ist mit 0,09 Prozent noch günstiger. Bisher mussten Anleger dafür mindestens 0,60 Prozent bezahlen. Auch der nun neu aufgelegte Indien-ETF wird zu einer Gesamtkostenquote in Höhe von 0,19 Prozent angeboten. Indien-ETFs kosten bis dato mindestens 0,65 Prozent.
Die Gesamtkostenquoten der Fonds sind für ihre jeweiligen Kategorien die niedrigsten der Branche. Die TER sei durchschnittlich 70 Prozent niedriger als bei anderen Einzel-Schwellenländern.
Tipp: Einzelne Länder bergen hohe Risiken. Diese können Sie begrenzen, indem Sie sich für einen Schwellenländer-ETF entscheiden.
Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.
Indien erlebt einen digitalen Wandel. Dank einer in die Zukunft blickenden Regierung, die in die Digitalisierung der Infrastruktur des Landes investiert.