Diese fünf Fehler begehen wir in Bezug aufs Geld immer wieder
Das liebe Geld hält uns manchmal mächtig auf Trab. Vor allem, wenn wir bemerken, dass am Monatsende mehr Monat übrig ist als Geld.
Es gibt einige klassische Fehler, die wir immer wieder begehen, wenn es um die Finanzen geht. Welche das sind und wie du sie vermeidest, erklären wir hier.
Den Überblick über das Geld verlieren
Oft wissen wir gar nicht, wie viel wir eigentlich pro Monat ausgeben. Und wo das ganze Geld landet, ist uns manchmal auch nicht so klar. Deswegen ist eine Finanzplanung so wichtig. Am besten verschaffst du dir zunächst einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben. Das lässt sich entweder über ein klassisches Haushaltsbuch realisieren, über Apps, in denen Einnahmen und Ausgaben festgehalten werden oder über entsprechende Personal-Finance-Management-Funktionen im Onlinebanking. Mach das über ein paar Monate und du bekommst einen perfekten Überblick über deine Finanzen. Sobald du weißt, wie viel Geld du wofür ausgibst, kannst du dir Budgets setzen. Experten raten zu einem wöchentlichen Budget, das du dir für alle Ausgaben zur Verfügung stellst, die neben regelmäßigen Zahlungen wie Miete, Nebenkosten, Leasing- und Versicherungsgebühren anfallen.
Den Notgroschen vergessen
Du solltest stets ein finanzielles Polster haben, auf dass du im Notfall zurückgreifen kannst. Zum Beispiel, wenn die Lichtmaschine deines Autos den Geist aufgibt oder die alte Waschmaschine in alle Einzelteile zerfällt. In solchen Situationen brauchst du schnell Geld. Baue dir daher früh eine Rücklage auf. Sie sollte mindestens drei Bruttomonatsgehälter umfassen und sollte am besten auf einem separaten oder einem Unterkonto deines Girokontos aufbewahrt werden – und zwar so, dass du sofort an deinen Notgroschen herankommst. Hier eignen sich zum Beispiel Tagesgeldkonten.
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Zum Schnäppchenfuchs werden
Natürlich ist es absolut richtig, Notwendiges bei günstigen Preisen zu kaufen. Kosten die Nudeln, die du ohnehin immer kaufst, gerade 30 Prozent weniger, dann pack den Einkaufswagen voll – natürlich nur, wenn du Platz zum Lagern hast. Die Betonung liegt auf notwendig. Denn kostet etwas weniger, dass du eigentlich nicht brauchst, solltest du es nicht gleich kaufen. Frage dich, ob die Hose, die anstatt 50 Euro nur noch 25 Euro kostet, noch in deinem Kleiderschrank fehlt. Sonderangebote verleiten zu Sinnloskäufen. Hinterfrage also immer, ob du Hose und Co. tatsächlich benötigst.
Die großen Ziele aus den Augen verlieren
Noch einen wichtigen Punkt solltest du beim Thema „Unnötiges“ bedenken: Angenommen du sparst eigentlich auf den nächsten Urlaub am Meer, siehst aber beim Einkaufen etwas, das dir gut gefällt. Ist der Gegenstand teuer, wirkt sich das automatisch auf dein Urlaubssparziel aus. Wenn du jetzt 500 Euro für ein elektronisches Gerät ausgibst, fehlt dir dieser Betrag am Ende womöglich für deine Zeit am Strand. Frage dich: Möchte ich das technische Gimmick gegen einen entspannten Urlaub eintauschen? Du solltest immer überlegen, worauf du eventuell verzichten musst, wenn du dir die diese eine Sache jetzt kaufst. Wie viel ist dir die Anschaffung also wert?
Wartungen und Gesundheitschecks vernachlässigen
Wer knapp bei Kasse ist, schiebt notwendige Wartungen von Geräten oder Gesundheitschecks, die mit Zusatzkosten verbunden sind, gerne auf. Weil es sich dabei um Beträge handelt, die man in diesem Moment nicht als besonders wichtig erachtet. Dabei solltest du immer bedenken, dass ein Aufschieben zu noch höheren Zahlungen führen kann. Nämlich dann, wenn deine Heizung am Ende repariert werden muss oder die Kosten für eine medizinische Behandlung deutlich höher sind, weil eine Krankheit nicht frühzeitig erkannt wurde. Unter Umständen musst du dann sogar einen Kredit aufnehmen, der mit hohen Zinsen zu Buche schlägt. Investiere besser, wenn möglich, immer in notwendige Wartungen und Check-ups. Denn das kann dir letztlich viel Geld sparen.