Beim Broker Flatex lassen sich Aktien über deutsche Regionalbörsen nur noch unter bestimmten Bedingungen handeln. Kunden sind verärgert.
Flatex-Kunden waren zuletzt nicht amüsiert. Das geht zumindest aus einem Bericht von Wallstreet Online hervor. So machten Anfang Juli Twitter-Meldungen die Runde, wonach der Handel über regionale Börsenplätze nicht mehr möglich sei. Auf der Internetseite finden wir dagegen keinerlei solcher Hinweise. Auch eine Presseanfrage unsererseits blieb bisher ergebnislos. Einige Kunden von Flatex sind unzufrieden mit der Kommunikation, wie in den sozialen Medien nachzulesen ist. Auch die Börse Frankfurt bedauert in einem Twitter-Beitrag, dass „die guten Preise vom Frankfurter Parkett nicht mehr allen Anlegern zugänglich sind“. Und die Kritik geht noch weiter. Außerdem war dort zu lesen: „Wir zahlen aber auch keine Kickbacks so wie andere Plattformen. Wie die wieder reinkommen? Das kann sich jeder selbst denken.“ Beobachter halten es für denkbar, dass Flatex nun seinen Kundenstamm zu Geld machen will. Unglücklicherweise geschieht das fast zeitgleich zum Bekanntwerden des Millionengeschäfts als Trikotsponsor des Fußballbundesligisten Borussia Mönchengladbach.
Smartbroker als Alternative
Bei Flatex wird der günstigste regionale Handelsplatz München mit „ab 8,59 Euro“ angegeben. In Frankfurt lesen wir „ab 11,32 Euro“. Insgesamt am günstigsten sind dort Tradegate Exchange und Gettex mit je 5,90 Euro. Da sind die Konditionen bei Konkurrent Smartbroker schon attraktiver. Wer gerne wie gewohnt über deutsche Regionalbörsen handeln möchte, findet im Smartbroker einen kostengünstigen Broker. Neben Xetra, Tradegate, Gettex, Quotrix sowie Lang & Schwarz finden Privatanleger folgende lokalen Börsenplätze: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart. Allerdings sei hier dazu gesagt: Es gelten unterschiedliche Konditionen. ETFs sind nur über Gettex zum Nulltarif erhältlich. Über Lang & Schwarz fällt pauschal ein Euro an. Transaktionen über andere Börsenplätzen werden mit vier Euro veranschlagt.
Smartbroker ist auch für ETF-Anleger ein Gewinn
ETF-Anleger sind meist kostenbewusst. Attraktive Konditionen für Einmalkäufe sind also wünschenswert. Genau das bietet der Smartbroker. Für Gettex ist der Handel wie erwähnt gebührenfrei. Soll es eine Präsenzbörse sein, sind vier Euro auch nicht tragisch. Daneben gibt es hier knapp 280 kostenfreie ETF-Sparpläne. Partner hierfür sind Amundi, Xtrackers und Lyxor. Beim Smartbroker gibt es allerdings einen Wehmutstropfen: Das sogenannte Verwahrentgelt beträgt derzeit 0,5 Prozent pro Jahr einer Cash-Quote in Höhe von 15 Prozent im Verhältnis Depotbestand zu Cashbestand.
Tipp: Bleiben Sie am Ball und Nutzen Sie unseren Broker-Vergleich.
Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.
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