18. Oktober 2018

ebase Trendnavigator ETF: Ausgewogene Handelsaktivitäten

Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) hat den aktuellen Trendnavigator ETF erstellt. Daraus ergibt sich, dass die Kunden der ebase im September mit ihren ETF-Handelsaktivitäten zwar weniger aktiv waren als im Durchschnitt des Vorjahrs. „Dennoch sind die Fundflow-Faktoren als Relation von Mittelzuflüssen zu Mittelabflüssen nach wie vor extrem hoch“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase. „Im September 2018 lagen die Mittelzuflüsse bei ETFs bei den ebase-Kunden um den Faktor 2,60 über den Mittelabflüssen, im August betrug der Fundflow-Faktor sogar 3,01“, so Geyer weiter

Trotz nur durchschnittlichem Handelsvolumen von 103 Prozent (August: 121 Prozent) ist die ETF-Nachfrage weiterhin sehr stark. Die ebase-Kunden haben über 2,5 mal so viel Geld in ETFs angelegt als daraus abgezogen. Dabei hat der TecDax der Deutschen Börse im September deutlich in der Anlegergunst verloren, dagegen waren ETFs auf den US-Index NASDAQ-100 sehr gefragt. Zudem agierten zahlreiche Anleger spekulativer, weshalb der LevDax (Kurspartizipation mit Faktor zwei) häufig gehandelt wurde

Weiterhin überwiegen bei ETFs, die in den Emerging Markets sowie den USA anlegen, die Käufe. Allerdings gibt es dabei einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vormonat. Im September waren ETFs, die in globale Indizes investieren, am stärksten gefragt (MSCI World). Die Nachfrage nach Investments in den USA ist gestiegen, im August wurde deutlich mehr Geld in ETFs auf US-Indizes, wie den S&P 500, angelegt als daraus abgezogen.

Der ebase Trendnavigator ETF spiegelt die Handelsaktivität der ebase-Kunden wider und wird vierteljährlich veröffentlicht. Der ebase Trendnavigator ETF setzt sich aus zwei Elementen zusammen: der Handelsaktivität und dem Fundflow-Faktor. Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 Prozent weist auf eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Kunden im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen von 2017 hin; ein Stand unter 100 Prozent zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an.