2. März 2016
Gold und Silbarbarren

Wo Gold ist, ist Silber nicht fern

Gold ist am Finanzmarkt in diesem Jahr wieder ein Thema. Die Anleger suchen in unruhigen Zeiten gerne „Save-Haven-Assets“ auf, das Interesse an dem Edelmetall hat stark zugenommen. „Sorgen vor einer Rezession und niedrige Leitzinsen haben ein positives Momentum für Edelmetalle geschaffen. Das führte zu massiven Zukäufen durch ETFs“, bestätigt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Wo Gold ist, ist Silber nicht fern. Der Preis für das Edelmetall folgt im Großen und Ganzen dem „großen Bruder“. Dabei ist das weiße Edelmetall bei Preisen von derzeit rund 15 US-Dollar je Feinunze freilich deutlich günstiger und damit auch erschwinglicher. Während Gold vor allem bei Schmuck und als Spekulationsanlage gefragt ist, spielen bei Silber noch andere Faktoren eine Rolle. Das Edelmetall findet zunehmend in der Industrie Verwendung. Silber leitet Strom und Wärme besonders gut, zudem oxidiert es im Gegensatz zu Kupfer nicht mit Sauerstoff, so dass elektronische Bauteile aus Silber wesentlich dauerhafter und verlässlicher sind. Solarzellen, Smartphones oder Computer kommen ohne das Edelmetall nicht mehr aus.

Hohe Nachfrage ein guter Indikator für steigende Notierungen

Die steigende Nachfrage aus der Industrie, eine neue Kauflust nach Schmuck besonders in Asien und die Sicherheit als Geldanlage – all diese Faktoren sorgen laut Experten für den Aufwärtstrend beim Silberpreis. Nach Einschätzung des Edelmetall-Spezialisten Heraeus steht dem weißen Metall im 1. Halbjahr 2016 ein starker Kursanstieg bevor.

Von kurzfristigen Kursbewegungen profitieren

Wer heute in Silber anlegen will, macht das nicht in historischen Münzen, sondern in Barren oder Fonds. Für den Investor mit kurzfristigem Anlagehorizont bieten sich gehebelte ETCs an. Der Coba ETC – Silver Future Daily Long 2x (WKN: ETC020) verfolgt das Ziel, die prozentuale Veränderung des Silberpreises mit zweifachem Hebel abzubilden. Im laufenden Jahr erzielte das Produkt eine Rendite von 6,85 Prozent. Die Gesamtkostenquote liegt bei 1,80 Prozent.

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