extraETF – Alles über ETFs https://extraetf.com Geldanlage mit ETFs Thu, 25 Sep 2025 06:00:00 +0200 de-DE hourly 1 GN Publisher v1.0.8 https://wordpress.org/plugins/gn-publisher/ https://extraetf.com/assets/icons/icon-512x512.png extraETF – Alles über ETFs https://extraetf.com 32 32 Sparlücke erklimmt Höchststand – so erreichst du deine ETF-Sparziele https://extraetf.com/news/etf-news/sparluecke-erreicht-hoechststand-so-erreichst-du-deine-etf-sparziele/ Thu, 25 Sep 2025 06:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=131375 Bei vielen Deutschen klafft eine große Sparlücke. Das solltest du definitiv besser machen. Wir helfen dir dabei, deine Sparziele zu erreichen.

Sparen ist gerade in jungen Jahren wichtig, denn so lässt sich wirksam für das Alter vorsorgen. Dann greift der Zinseszinseffekt wesentlich stärker, die Rentenlücke lässt sich dann leicht schließen. Das Problem ist jedoch: Die Sparfähigkeit vieler Menschen in Deutschland bleibt auch im Jahr 2025 hinter den eigenen Erwartungen zurück. Das zeigt eine Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Trotz einer weiterhin historisch erhöhten Sparquote gelingt es einem großen Teil der Bevölkerung nicht, die selbst gesteckten Sparbeträge tatsächlich zurückzulegen. 

Sparlücke bei deutschen Haushalten

Eine exklusiv für den BVR durchgeführte repräsentative Umfrage von Kantar verdeutlicht das Ausmaß: Im Jahr 2025 geben die Befragten an, durchschnittlich 298 Euro monatlich sparen zu müssen, um ihren eigenen finanziellen Zielen – etwa im Hinblick auf Altersvorsorge oder Rücklagen – gerecht zu werden. Demgegenüber liegt das tatsächliche Sparvolumen bei 192 Euro. Die daraus resultierende Differenz von 106 Euro markiert den bislang höchsten ermittelten Wert in dieser Datenreihe. Dazu kommt das viele Haushalte beim Sparen immer noch ETFs ignorieren. Doch nur mit globalen aktienlastigen ETF-Sparplänen lässt sich für Normalverdiener ein solides Vermögen, bei überschaubarem Risiko aufbauen.

Tipp: Nutze gleich den ETF-Sparplan-Vergleich, um deine Sparlücke effektiv zu schließen.

„Die Ergebnisse zeigen, dass die Sparbedarfe der Deutschen aktuell stärker steigen als ihre Sparfähigkeit. Selbst Menschen mit mittleren Einkommen verfehlen ihre Zielbeträge in einem immer größeren Ausmaß“, so BVR-Chefvolkswirt Andreas Bley. „Die erhöhte Sparquote täuscht darüber hinweg, dass die meisten Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ihre Sparziele verfehlen. Damit droht die Vorsorgelücke weiter zu steigen.“

Meist sind nur Spitzenverdiener gewappnet

Wie die Studie weiter zeigt, steigt das subjektiv empfundene Erfordernis zu sparen über alle Einkommensgruppen hinweg. Für die meisten Befragten liegt die wahrgenommene Sparnotwendigkeit aber im Schnitt über der tatsächlich erreichten Sparleistung. Nur die Befragten mit den höchsten Einkommen erreichen ihre Sparziele. Die größte Lücke zeigt sich jedoch bei Personen mit niedrigen Einkommen, bei denen kaum Potenzial zur Ausweitung der Sparanstrengungen besteht.

Zugleich gebe es weiterhin eine hohe Geldvermögensbildung: Im Jahr 2024 beliefen sich die neu gebildeten Finanzanlagen der Privathaushalte nach den Berechnungen der Deutschen Bundesbank auf rund 309 Milliarden Euro. Das gesamte Geldvermögen erhöhte sich um knapp 7,4 Prozent auf etwa 9.420 Milliarden Euro. Doch angesichts der erhöhten Inflation in den vergangenen Jahren liegt das um den Preisanstieg bereinigte Geldvermögen nach wie vor unter dem Niveau von 2022. Insofern reflektiert der Anstieg des Geldvermögens keine Verbesserung der Zukunftsvorsorge der Privathaushalte. Hinzu kommt, dass Haushalte mit geringerem oder mittlerem Vermögen, die typischerweise einen besonders hohen Vorsorgebedarf haben, vorwiegend niedrig verzinste oder renditeschwache Anlageformen nutzen. Dies erschwere den wirtschaftspolitisch gewünschten Vermögensaufbau für die private Altersvorsorge in dieser Personengruppe. Damit führt kein Weg an einen globalen ETF-Sparplan vorbei, am besten auch schon für die Kinder.

Tipp: Spare bereits für deine Kinder und nutze den Junior-Depot-Vergleich.

„Wer die gesetzliche Rente ergänzen und echte Vermögensbildung ermöglichen will, muss mehr Menschen den Zugang zu renditestarken Vorsorgelösungen eröffnen. Finanzielle Bildung, einfache Produkte und gezielte Förderung sind dafür zentrale Hebel“, meint Bley. Und genau deshalb versuchen wir in unserem Wissensbereich dir das das nötige Rüstzeug zu vermitteln. Ermittle an dieser Stelle zunächst mit dem Rentenlückenrechner deine Ausgangslage, mit dem Vorsorgerechner kannst du dann möglich Szenerien durchspielen. Im Anschluss solltest du einen kostenfreien weltweit anlegenden ETF-Sparplan setzen und diesen konsequent besparen.

Tipp: Mit dem extraETF Portfolio Tracker kannst du deine Investments analysieren und dein Vermögen an einem Ort überwachen – einfach, schnell und sicher.

Die im Koalitionsvertrag angekündigte Frühstart-Rente und die geplante Reform der Riester-Rente sind aus Sicht des BVR wichtige Schritte. Sie setzen richtige Impulse, würden aber zu kurz greifen. Um eine spürbare Breitenwirkung zu erzielen, brauche es ein staatlich gefördertes Altersvorsorgedepot, das allen Erwerbstätigen offen steht.

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Alpha an der Börse: Kannst du so den Markt dauerhaft schlagen? https://extraetf.com/news/etf-news/alpha-an-der-boerse-kannst-du-wirklich-dauerhaft-den-markt-schlagen/ Tue, 23 Sep 2025 06:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=133804 Darf es bei deiner Aktienanlage mehr als nur Durchschnitt sein? Wir zeigen dir Alpha-Möglichkeiten auf und klären, ob langfristige Überrenditen drin sind.

Wenn du dich mit Geldanlage beschäftigst, stolperst du schnell über den Begriff „Alpha“. Das steht in diesem Fall über eine Überrendite im Vergleich zum Markt. Dazu aber gleich mehr. Wenn du es Englisch magst, kannst du auch von Outperformance sprechen. Doch ist das überhaupt verlässlich und damit planbar möglich?

Was bedeutet Alpha?

Alpha beschreibt die Mehrrendite, die du im Vergleich zu einer Benchmark (z. B. dem MSCI World oder dem Dax) erzielst. Wenn dein Portfolio in einem Jahr zehn Prozent zulegt, der Markt aber nur sieben Prozent, dann hast du ein Alpha von drei Prozentpunkten erwirtschaftet. Klingt einfach – ist es aber in der Praxis nicht.

Die Theorie der effizienten Märkte

Laut der Markteffizienzhypothese (EMH) sind alle öffentlich verfügbaren Informationen bereits im Kurs eingepreist. Das würde also heißen: Niemand kann dauerhaft den Markt schlagen, außer durch Glück oder durch das Eingehen höherer Risiken. Für dich bedeutet das: Alpha wäre reiner Zufall. Das klingt nun etwas frustrierend, kennt man es doch sonst aus dem Leben so, dass man eher belohnt wird, wenn man Fleiß und Mühe zeigt. Andersrum kannst du es auch positiv sehen: Lege nach Lehrbuch mit einem globalen ETF-Portfolio an und genieße deine Freizeit. ABER: Manchen gelingt es eben doch mit dem Alpha. Übrigens: Es ist sogar mit ETFs möglich. Derzeit sehen wir eine Entwicklung hin zu aktiven ETFs, die sehr häufig genau das versuchen: Möglichst eine Überrendite zu erwirtschaften.

Wie kann Alpha doch entstehen?

Die Realität zeigt, dass es mit den begrenzten Mitteln von Privatanleger kaum möglich ist, in Eigenregie eine Überrendite anzustreben. Doch dennoch gelingt es manchen Investoren, über längere Zeiträume besser abzuschneiden. Das kann mehrere Gründe haben.

Ein Punkt können Informationsvorteile sein. Gerade in Nischenmärkten könnte ein gutinformierter Investor mit tieferen Einblicken einen Vorsprung haben. Ein anderer Aspekt ist im Verhalten des Anlegers zu finden. Denn gerade unerfahrene Anleger lassen sich häufig von Gier und Angst treiben. Die Folge: Sie steigen bei Höchstkursen ein und verkaufen, wenn mitten in der Krise. Doch langfristig sind hohe Renditen nur mit Disziplin möglich. Auch antizyklisches Handeln, etwa bei Krisen nachkaufen und nicht mit Verlust verkaufen, kann einen Renditekick bedeuten. Sehe dir an dieser Stelle unseren Beitrag Zinseszinseffekt: Warum wir trotz „Weltwunder“ nicht alle reich sind an. Kernbotschaft: Geduld und Konsequenz können sich über Jahre und Jahrzehnte bezahlt machen. Man spricht dann von der Buy-and-Hold-Strategie.

Daneben kann strategisches Vorgehen, etwa das Ausbeuten von Faktor-Prämien Alpha erzeugen. Bekannt ist in diesem Zusammenhang Starinvestor Warren Buffett, der auf den Value-Ansatz baut. Vereinfacht gesagt geht es dabei darum, unterbewertete Unternehmen zu suchen und in diese zu investieren. „Wir sehen Chancen bei Value-Titeln“, sagt Thorsten Fischer, Managing Director und Head of Portfolio Management bei Moventum AM. Ein vielleicht etwas forscherer Ansatz ist Momentum. Hier setzen Anleger gezielt auf Aktien, die aktuell einen guten Lauf haben.

Tipp: Hier findest du eine Auflistung von Value-ETFs und hier gibt es eine Liste von Momentum-ETFs.

Die Herausforderungen

Alpha ist schwer zu finden – und noch schwerer zu halten. Selbst die besten Fondsmanager haben schwache Jahre. Hinzu kommt noch, dass die meist deutlich höheren Kosten für das Fondsmanagement den möglichen Renditevorteil aufheben. Außer bei aktiven ETFs, diese sind meist deutlich günstiger als klassische Investmentfonds. Du solltest zudem auf dem Schirm haben: Je aktiver ein solcher ETF vorgeht, desto mehr kann er schließlich im negativen Fall von der Benchmark abweichen. Die Abweichung kann in beide Richtungen gehen. Besonders aktive ETFs bergen häufig ein höheres Risiko als ein passiver Welt-ETF.

Fazit: Großteil in passive ETFs, ein kleiner Teil für Alpha-Hoffnung

Ja, Alpha ist möglich, aber lass dich davon nicht verrückt machen, denn nicht einmal Finanzprofis können dir das zuverlässig liefern – geschweige denn nach Kosten und das zählt am Ende. Ein breit gestreutes, günstiges (passives) ETF-Welt-Portfolio ist die solide Grundlage. Mit einem kleineren Teil kannst du versuchen, Alpha zu erzielen – etwa durch aktive ETFs oder eben solche, die Strategien wie Value oder Momentum abbilden.

Neu für Privatanleger ist auch die Möglichkeit mit sogenannten Eltif-Fonds – also Private Equity – höhere Renditen einzufahren. So kannst du auf diese Weise etwa bei Trade Republic wie die Reichen investieren. In der Präsentation zum neuen Produkt spricht Trade Repulic Chef Christian Hecker von langfristigen Jahresrenditen in Höhe von zwölf Prozent. Die beiden Eltif-Fonds sind aber noch deutlich teurer und riskanter als aktive ETFs oder Faktor-ETFs.

Tipp: Erfahre jetzt alles, was du über Eltif wissen musst.

Sei dir stets bewusst, dass dauerhaftes Alpha selten ist. Freu dich, wenn du es einmal geschafft hast, werde aber nicht übermütig und gehe nicht davon aus, dies jedes Jahr zu haben.

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Zinseszinseffekt: Warum wir trotz „Weltwunder“ nicht alle reich sind https://extraetf.com/news/etf-news/zinseszinseffekt-warum-wir-trotz-weltwunder-nicht-alle-reich-sind/ Mon, 22 Sep 2025 06:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=133593 Der Zinseszinseffekt hat die Kraft, uns alle reich zu machen. Aber wieso sind wir es dann nicht? Daran scheitert es bei den meisten.

Einst soll Albert Einsteine den Zinseszinseffekt als „achtes Weltwunder“ bezeichnet haben. Mathematisch spricht man von exponentiellem Wachstum. Was vielleicht schnöde klingen mag, ist wirklich spektakulär. Sehen wir uns hierzu die Legende vom Reiskorn und dem Schachbrett an. Ein Schachbrett hat 64 Felder. Auf dem ersten Feld soll ein Reiskorn liegen. Auf jedem folgenden Feld, soll jeweils die doppelte Menge, wie zuvor liegen. Also erst ein Reiskorn, dann zwei, dann vier, dann acht und so weiter.

Eine Schätzfrage: Wie viele Reiskörner braucht es für dieses Vorhaben? Reicht die Ein-Kilopackung-Reis vom Supermarkt? Weit gefehlt, so viel Reis hat der Supermarkt nicht, es bräuchte in etwa 277 Milliarden Tonnen Reis. So viel Reis gibt es auf der ganzen Welt nicht.

Was hat Reis mit dem Zinseszinseffekt zu tun?

Das Reis-Beispiel mit dem Schachbrett verdeutlicht, wie der Zinseszins wirkt: Erst entwickelt er sich ganz langsam, später schlägt er extrem durch. Gerade wer früh anfängt zu investieren, profitiert davon, dass nicht nur das eingesetzte Kapital wächst, sondern auch die Zinsen selbst wieder Zinsen erwirtschaften. Dieser Effekt entsteht dadurch, dass die Basis, auf die die Verzinsung wirkt, immer größer wird. Klingt so, als müssten wir alle irgendwann automatisch reich werden, oder?

Das sind die wesentlichen Gründe, warum wir nicht all reich werden

Am Finanzmarkt können Privatanleger vom Zinseszins profitieren. Das klingt so, als müssten wir alle irgendwann automatisch reich werden. Wir zeigen dir nun ein paar Problemstellen, die das in vielen Fällen verhindern. 

Zu spätes anfangen

Viele beginnen gar nicht oder erst sehr spät mit dem Investieren. Wenn du aber erst mit 40 ein paar Hundert Euro im Monat zurücklegst, ist der Zinseszinseffekt schon stark ausgebremst. Er braucht vor allem eins: Zeit. Sehen wir uns also hier zwei Beispielfälle an:

Nehmen wir an, du bist 40, hast noch nichts gespart und beginnst jetzt mit einem Sparplan mit einer monatlichen Sparrate von 200 Euro. Bei einer Jahresrendite von sieben Prozent kommt man so im Alter von 60 Jahren auf immerhin gut 102.000 Euro – besser als nichts.

Doch wieviel hätte ein heute 20-Jähriger mit 60 Jahren, wenn man sonst die gleichen Parameter heranzieht? Antwort: Knapp 500.000 Euro. Damit kann man schon komfortabler leben. Nutze den ETF-Sparplanrechner und spiele deinen Fall durch.

Tipp: Nutze den Zinseszins für deinen Vermögensaufbau und schau dir gleich den ETF-Sparplan-Vergleich an.

Konsum verhindert Investition

Wir sind Meister darin, unser Geld auszugeben. Das neueste Smartphone, unzählige Pay-TV-Abos, der Urlaub oder das Auto wirken kurzfristig attraktiver als ein Investment, dessen Effekt man vielleicht erst in 20 oder 30 Jahren spürt. Überdenke also deine Ausgabenpolitik und prüfe, ob du mehr investieren kannst. Übertreibe es aber auch nicht, du lebst schließlich vor allem in der Gegenwart.

Hier lohnt es sich, die 50-30-20-Regel im Hinterkopf zu haben: 

50 Prozent des Einkommens sind für Fixkosten und Grundbedürfnisse, 30 Prozent für persönliche Wünsche und 20 Prozent für Sparen und Vermögensaufbau vorgesehen.

Inflation und Steuern nagen am Erfolg

Selbst wenn dein Geld wächst, knabbern Inflation und Steuern daran. So liegt die Teuerungsrate in der Eurozone gegenwärtig bei rund zwei Prozent. Das heißt also: Bei einer anhaltenden Inflation in dieser Größenordnung ist dein Geld in 20 oder 30 Jahren wesentlich weniger wert. Dazu kommt, dass der Staat auch etwas vom Kuchen abhaben möchte. Das gilt sowohl bei deinem Gehalt als auch deiner Geldanlage. Die Kapitalertragsteuer liegt bei 25 Prozent. Nutze hier am besten den jährlichen Freibetrag aus.

Durchhaltevermögen – der entscheidende Faktor

Börsenkurse schwanken. Viele ziehen in Krisenzeiten ihr Geld panisch ab und verpassen dann die Erholung, die bei globalen Aktien-ETFs immer kam, um alte Rekordstände einzuholen. So nimmst du dem Zinseszinseffekt den Atem. Wer nicht konsequent durchhält, verliert die Magie des langfristigen Wachstums.

Tipp: Mit dem extraETF Portfolio Tracker kannst du deine Investments analysieren und dein Vermögen an einem Ort überwachen – einfach, schnell und sicher.

Ein ETF-Depot ist ein bisschen wie ein Vertrag im Fitnessstudio: Nur weil du Mitglied bist, wirst du nicht automatisch zum Bodybuilder. Du musst regelmäßig hingehen, dranbleiben und auch dann weitermachen, wenn es anstrengend wird oder du keine sofortigen Ergebnisse siehst. Genauso verhält es sich beim Investieren mit ETFs: Nur wer über Jahre – besser Jahrzehnte – konsequent einzahlt und nicht beim ersten Rückschlag aufgibt, profitiert wirklich vom Zinseszinseffekt. An dieser Stelle solltest du dir unseren Beitrag zur Buy-and-Hold-Strategie durchlesen.

Finanzielle Bildung ist gefordert

Der Zinseszinseffekt klingt simpel, aber viele verstehen ihn nicht richtig – oder wissen gar nicht, wie sie überhaupt investieren sollen. Ohne Wissen bleibt die Theorie ein schöner Gedanke. Nutze daher unseren Wissensbereich und starte dann mit einem ETF-Sparplan auf den globalen Aktienmarkt.

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Inflation am Oktoberfest: Was Anleger vom steigenden Bierpreis lernen können https://extraetf.com/news/etf-news/inflation-am-oktoberfest-was-anleger-vom-steigenden-bierpreis-lernen-koennen/ Sat, 20 Sep 2025 09:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=133791 Das 190. Oktoberfest ist eröffnet. Auf eine Zahl achten Besucher besonders: den Bierpreis. Das solltest du über die Inflation wissen.

In München ist wieder Ausnahmezustand. Millionen Feierwütige werden in der bayrischen Metropole erwartet. In diesem Jahr liegt der Höchstpreis für den Liter Bier bei 15,80 Euro, nach 15,30 Euro im Vorjahr. „Gerade am Oktoberfest wird Inflation für viele unmittelbar erlebbar. Wer Jahr für Jahr für die gleiche Maß Bier deutlich mehr bezahlen muss, empfindet die Teuerung viel stärker, als es die amtliche Inflationsstatistik nahelegt“, sagt Jan Schippmann, stellvertretender Leiter Private Banking der Hamburger Sutor Bank.

In der Bierlaune kommt es vielen nicht auf ein paar Euro an doch über die Jahre zeigt sich der Effekt der Inflation deutlich – und auf der Wiesn ist sie besonders im Geldbeutel spürbar, wir sehen auf der Theresienwiese sozusagen eine Hebelwirkung. Die Sutor Bank hat in einer Übersicht die Preissteigerung für die Maß Bier – gemessen am höchsten Preis über sämtliche Festzelte hinweg – der Gesamtinflation in Deutschland von 2015 bis 2025 gegenübergestellt.  Dabei zeigt sich: Während sich der Preis für die Maß Bier zwischen 2015 und 2025 um rund 53 Prozent erhöht hat, lag die kumulierte Verbraucherpreisinflation in Deutschland im selben Zeitraum bei etwa 29 Prozent. „Die Maß Bier hat sich also fast doppelt so stark verteuert wie der Warenkorb des Statistischen Bundesamtes. Für viele Menschen ist ein Alternativindex wie der ‚Wiesn-Index‘ sehr viel griffiger, da er ein weit verbreitetes Konsumgut betrifft. Ein übergeordneter Inflationsindex bleibt für viele jedoch abstrakt“, so Schippmann.

Tipp: Schau dir gleich unseren Inflationsrechner an.

Einen besonders großen Preissprung legte der Preis für die Maß Bier zwischen 2019 und 2022 mit 17 Prozent hin – 2020 und 2021 fand kein Oktoberfest aufgrund der Corona-Pandemie statt. Auch von 2022 auf 2023 war der Sprung mit acht Prozent sehr hoch, die Gesamtinflation betrug 2022 5,9 Prozent. Inzwischen hat sich die Preissteigerung der Maß Bier wieder verlangsamt, analog zur Gesamtinflation.

Entwicklung Oktoberfest-Maß und Inflation, 2015-2025

JahrHöchster Preis Maß Bier Oktoberfest (€)Veränderung Preis Maß Bier zum Vorjahr (%)Inflation in Deutschland, Veränderung zum Vorjahr (%)
201510,30+2,0+0,5
201610,70+3,9+0,5
201710,90+1,9+1,5
201811,50+5,5+1,8
201911,80+2,6+1,4
2020--+0,5
2021--+3,1
202213,80+17,0*+6,9
202314,90+8,0+5,9
202415,30+2,7+2,2
202515,80+3,3+2,2**
* Veränderung berechnet gegenüber 2019 (Corona-bedingte Ausfälle 2020/21)
** ifo Konjunkturprognose Herbst 2025, 4.9.2025

Quelle: Statistisches Bundesamt, Sutor Bank

Gefühlte Inflation – warum sie höher wirkt

Inflation ist definitionsgemäß die durchschnittliche Preissteigerung über alle Waren und Dienstleistungen hinweg. Der amtliche Verbraucherpreisindex gewichtet Hunderte von Gütern: von Mieten über Nahrungsmittel und Kleidung bis hin zu Reisen, Versicherungen oder Energie. Einzelne Preise können aber deutlich stärker steigen – und prägen damit die Wahrnehmung. „Wenn man im Alltag immer wieder mit bestimmten Preisen konfrontiert wird – etwa beim Tanken, beim Lebensmitteleinkauf oder eben auf dem Oktoberfest –, dann erscheinen die Teuerungen größer, als sie im Durchschnitt tatsächlich sind“, sagt Schippmann.

Psychologisch komme hinzu, dass Konsumenten Preissteigerungen stärker wahrnehmen als Preissenkungen oder Stabilität. „Ein Bier, das plötzlich 50 Cent teurer ist, bleibt im Gedächtnis. Dass andere Produkte kaum teurer werden, fällt dagegen weniger auf“, meint Schippmann.

Bierpreis allgemein: moderatere Entwicklung als auf der Wiesn

Abseits der Festzelte sind die Preise für Bier in Deutschland deutlich moderater gestiegen. Nach Angaben von Eurostat liegt der Preisindex für Bier im Jahr 2025 etwa 35 Prozent über dem Niveau von 2015. Damit folgt Bier in etwa der allgemeinen Inflation. „Die Maß auf der Wiesn ist ein Sonderfall: Hier wirken zusätzliche Faktoren wie hohe Zeltmieten, gestiegene Personalkosten und Sicherheitsauflage“, erklärt Schippmann.

Tipp: Nutze den Wissensbereich, um deine Finanzbildung zu stärken.

Hinzu kommt ein struktureller Trend: Der Bierabsatz in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. 2024 etwa sank der Inlands-Bierabsatz um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Sinkende Nachfrage bei gleichzeitig steigenden Kosten erzeugt zusätzlichen Preisdruck. Die Wiesn bildet aber eine Ausnahmesituation, in der die Zahlungsbereitschaft besonders hoch ist“, so Schippmann.

Inflation ist mehrdimensional

Das Oktoberfest 2025 zeigt: Während die amtliche Inflation zuletzt wieder auf moderate Werte um 2 Prozent zurückgegangen ist, fühlt sich die Teuerung im Bierzelt ganz anders an. „Beides stimmt: Die Maß Bier ist überdurchschnittlich teuer geworden – aber sie ist nicht repräsentativ für den gesamten Warenkorb. Inflation ist ein vielschichtiges Phänomen, und wer sie verstehen will, muss zwischen gefühlter und tatsächlicher Inflation unterscheiden. Ganz sicher ist jedenfalls: Auch ein Preis von eines Tages 20 Euro für eine Maß Bier wird die Menschen nicht vom Bierzeltbesuch abhalten. Schließlich ist die Wiesn-Maß um eine besondere zusätzliche Komponente aufgeladen: den Erlebnisfaktor. Angesichts des großen Spektakels um einen herum dürften Schluck für Schluck letztlich auch die Preissorgen hinuntergespült werden“, fasst Schippmann zusammen.

So stemmst du dich gegen die Inflation

Klar ist: Liegt dein Geld auf dem Girokonto, nagt die Inflation an der Kaufkraft. Für die gleichen 100 Euro von 2015 könntest du dir heute viel weniger auf der Wiesn leisten. Du brauchst also unbedingt eine vernünftige Geldanlage, die auf lange Sicht deutlich oberhalb der Inflationsrate liegt. Als Einsteiger bietet sich hierzu zunächst ein Aktien-ETF auf globale Industrieländer an. Schwellenländer kannst du dann immer noch dazu nehmen. Hier ein Beispiel:

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Jetzt auch Polen: Das können wir von unseren Nachbarn beim Sparen lernen https://extraetf.com/news/etf-news/jetzt-auch-polen-das-koennen-wir-von-unseren-nachbarn-beim-sparen-lernen/ Sat, 20 Sep 2025 06:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=131384 Schweden, Frankreich, Italien und jetzt auch noch Polen, quer durch Europa zeigen uns Regierungen, wie man den Turbo beim Sparen für die Bevölkerung zündet.

Nicht „Okay“, sondern „OKI“ nennt sich das neue Konzept der polnischen Regierung, um das Sparen der Polen voreinzutreiben. Doch das Programm ist mehr als nur „Okay“, wie Beobachter meinen. „Vom Sparen zum Investieren“ – so stellte der polnische Finanz- und Wirtschaftsminister Andrzej Domański das steuergeförderte Anlagesparkonto (Osobistego Konta Inwestycyjnego – OKI) vor. Mit dem OKI erhalten die Sparer in Polen die Möglichkeit, in ertragreiche Anlagen wie Aktien, Fonds und andere Wertpapiere steuergefördert zu investieren. Gleichzeitig will die polnische Regierung mit dem OKI den lokalen Kapitalmarkt weiterentwickeln. Branchenvertreter, wie das Deutsche Aktieninstitut (DAI), fordern die Bundesregierung auf, dem Beispiel Polens und Ländern wie Schweden, Frankreich oder Italien, in denen Anlagesparkonten bereits erfolgreich etabliert wurden, zu folgen. 

Auch ein Altersvorsorge-Depot wird immer wieder eifrig diskutiert. „Mündige Anleger wollen weniger Staat und mehr Wahlfreiheit bei der privaten Altersvorsorge: Mit einem individuellen Altersvorsorge-Depot wählen sie eigenverantwortlich oder mit Anlageberatung aus dem Universum von Aktien, Anleihen, Fonds/ETFs und strukturierten Wertpapieren innerhalb bestimmter Risikoklassen die Wertpapiere aus, mit denen sie ihre persönlichen Ziele erreichen können – mit attraktiver staatlicher Förderung, aber ohne renditeschädlichen Zwang zu Verrentung oder Garantien“, meint Christian Vollmuth, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbands für strukturierte Wertpapiere (BSW).

OKI hilft beim Sparen

„Die Bürgerinnen und Bürger in Polen erhalten mit dem OKI ein wirkungsvolles Instrument des Vermögensaufbaus. Als steuerlich gefördertes Wertpapierdepot lässt es die Menschen am Erfolg der Wirtschaft teilhaben und bildet gleichzeitig den Hebel für mehr Volumen im Kapitalmarkt. Allein in Deutschland wird nicht gehandelt. So arbeiten die Deutschen weiter für ihr Geld und lassen ihr Geld nicht für sich arbeiten. Wir empfehlen der Bundesregierung dringend, ein solches Anlagesparkonto auch in Deutschland einzuführen“, sagt Henriette Peucker, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts.

Tipp: Fang schon an und nutze gleich den ETF-Sparplan-Vergleich, um deine Sparlücke effektiv zu schließen. Nutze außerdem bei dieser Gelegenheit den Rentenlückenrechner.

Das Modell des Anlagesparkontos wird laut DAI seit Jahren in Ländern wie Schweden, Frankreich oder Italien sehr erfolgreich eingesetzt. Die Europäische Kommission arbeite aktuell an Empfehlungen, die es den Mitgliedstaaten erleichtern solle, ein Anlagesparkonto anzubieten. Das in Polen eingeführte Anlagesparkonto kommt dem schwedischen Modell des Investeringssparkonto sehr nah. Alle polnischen Bürger haben nun die Möglichkeit, bis zu 100.000 PLN (23.364 Euro) steuerfrei in Aktien, Fonds und andere Wertpapiere anzulegen.

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UBS Core ETFs als Fundament für ein effizientes Portfolio https://extraetf.com/news/etf-news/ubs-core-etfs-als-fundament-fuer-ein-effizientes-portfolio/ Fri, 19 Sep 2025 06:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=133519 Effiziente Portfolios beruhen auf kosteneffizienten, hochwertigen Fundamenten, die Vertrauen schaffen. UBS Core ETFs wollen genau dies bieten.

Ein solides Kernportfolio ist das Fundament für langfristigen Anlageerfolg. Viele Privatanleger investieren jedoch zu einseitig, etwa in einzelne Trend-Aktien oder mit einem starken Fokus auf den Heimmarkt. Dadurch bleiben potenzielle Renditechancen ungenutzt, während gleichzeitig unnötige Risiken entstehen. Was fehlt, ist eine solide Basis, die das Portfolio trägt und langfristig stabilisiert.

Genau hier setzen Core Aktien- und Core Anleihen-ETFs an. Sie bieten Anlegern eine einfache Möglichkeit, mit nur wenigen Transaktionen kostengünstig und breit gestreut in zahlreiche Vermögenswerte zu investieren. So lässt sich ein Portfolio diversifizieren, ohne dass man eine große Anzahl einzelner Aktien oder Anleihen kaufen muss.

Was sind Core ETFs?

Core ETFs bilden die zentralen globalen Aktien- und Anleihenindizes ab, etwa den MSCI World, MSCI USA, MSCI Europe oder Indizes für Staats- und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating. Sie kombinieren Kosteneffizienz mit breiter Streuung und zeichnen sich wie alle ETFs durch Intraday-Liquidität und Preistransparenz aus.

Core ETFs lassen sich flexibel miteinander kombinieren. Je nach Risikoprofil und Anlagehorizont können Anleger beispielsweise das Verhältnis von Core Aktien- zu Core Anleihen-ETFs individuell festlegen. Professionelle Anleger nutzen Core ETFs zudem, um das Portfolio flexibel an unterschiedliche Marktbedingungen anzupassen und taktische Positionierungen vorzunehmen. Wer sich Sorgen um steigende Zinsen macht, kann sich für Core Anleihen-ETFs mit kurzer Duration entscheiden. Wer Zinssenkungen erwartet, kann auf Core ETFs mit längerer Duration setzen, um von potenziellen Kurszuwächsen zu profitieren.

UBS Core ETFs vereinen Renditepotenzial, Flexibilität und Qualität in einem kostengünstigen Anlageinstrument. Als effiziente Bausteine, mit denen sich hochwertige Portfolios gestalten lassen, können sie sowohl für Einsteiger als auch für Profis eine gute Wahl sein.

Kurzinterview mit Dag Rodewald zu den neuen Core ETFs

UBS Asset Management hat das ETF-Angebot um 15 neue Core ETFs erweitert. Dazu einige Fragen an Dag Rodewald, Leiter ETF & Index Fund Sales Germany & Austria, UBS Asset Management.

Dag Rodewald, Head Passive & ETF Specialist Sales Deutschland & Österreich – UBS Asset Management Deutschland

Welche Zielgruppe spricht UBS mit diesen neuen Produkten an?  

Wir sind überzeugt, dass unsere Core-Aktien- und Core Fixed-Income-ETFs ein attraktives Angebot für große Vermögensverwalter, institutionelle Investoren und private Anleger darstellen. Sie eignen sich sowohl für preissensitive Anleger, die mit wenigen Positionen attraktive langfristige Renditen anstreben, besonders aber für Investoren, die robuste Kernportfolios aufbauen möchten[1]. Für Finanzberater und institutionelle Kunden machen die Transparenz und die Skalierbarkeit von ETFs in Kombination mit ihren kostengünstigen Strukturen sie zu interessanten Instrumenten, um Modellportfolios umzusetzen und Kundenmandate effizient zu strukturieren. Die starke Nachfrage – über 4.656 Milliarden USD. Zuflüsse seit Lancierung – unterstreicht ihre Attraktivität für verschiedene Anlegergruppen. (Zeitraum: 12.Mai bis 22. August 2025, Quelle: UBS AM)

Was zeichnet die Core-ETF-Palette von UBS Asset Management aus?

Unsere Core ETFs bieten kosteneffiziente, transparente und skalierbare Bausteine für den langfristigen Vermögensaufbau. Als größter in Europa ansässiger Indexmanager und einer der führenden ETF-Anbieter[2] nutzen wir unsere Größe und Expertise, um unseren Kunden eine vielfältige Auswahl an Core ETFs zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten und gleichzeitig höchste Qualität sicherzustellen. Unsere Core ETFs dienen als Ergänzung zu unserem bestehenden Angebot an spezialisierten, nachhaltigen und währungsgesicherten ETFs.

Was sind die Risiken von Core ETFs?

Wie alle Anlagen sind auch Core ETFs mit Risiken verbunden. Dazu gehören Marktrisiken, Kreditrisiken und Liquiditätsrisiken. Das Ziel von ETFs ist es, einen Marktindex nachzubilden. Ein ETF wird daher den Marktindex nicht übertreffen. Anleger sollten sicherstellen, dass ein Produkt zu ihren Anlagezielen, ihrer Risikobereitschaft und ihrem Anlagehorizont passt.

UBS Core-Aktien- und Core Anleihen-ETFs entdecken.

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UBS Fonds nach luxemburgischem Recht. Vorkehrungen die für den Vertrieb der erwähnten Fondsanteile getroffen wurden, können auf Initiative der Verwaltungsgesellschaft des/der Fonds(s) gekündigt werden.

Investitionen in ein Produkt sollten nur nach gründlichem Studium des aktuellen Prospekts und des Basisinformationsblatts erfolgen. Bei jeder Anlageentscheidung sollten alle Merkmale oder Anlageziele des Fonds berücksichtigt werden, die im Prospekt oder ähnlichen rechtlichen Unterlagen beschrieben sind. Anleger erwerben Anteile oder Aktien eines Fonds und nicht an einem bestimmten Basiswert, wie z.B. eines Gebäudes oder von Aktien eines Unternehmens. Die im vorliegenden Dokument zusammengetragenen Informationen und erlangten Meinungen basieren auf vertrauenswürdigen Angaben aus verlässlichen Quellen, erheben jedoch keinen Anspruch auf Genauigkeit und Vollständigkeit hinsichtlich der im Dokument erwähnten Wertpapiere, Märkte und Entwicklungen. Mitglieder der UBS-Gruppe sind zu Positionen in den in diesem Dokument erwähnten Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten sowie zu deren Kauf bzw. Verkauf berechtigt. Anteile der erwähnten UBS Fonds können in verschiedenen Gerichtsbarkeiten oder für gewisse Anlegergruppen für den Verkauf ungeeignet oder unzulässig sein und dürfen innerhalb der USA weder angeboten noch verkauft oder ausgeliefert werden. Die genannten Informationen sind weder als Angebot noch als Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf irgendwelcher Wertpapiere oder verwandter Finanzinstrumente zu verstehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Die berechnete Performance berücksichtigt alle Kosten auf Fondsebene (laufende Kosten). Die Ein- und Ausstiegskosten, die sich negativ auf die Performance auswirken würden, werden nicht berücksichtigt. Wenn sich die zu zahlenden Gesamtkosten ganz oder teilweise von Ihrer Referenzwährung abweichen, können die Kosten aufgrund von Währungs- und Wechselkursschwankungen steigen oder sinken. Kommissionen und Kosten wirken sich negativ auf den Betrag der Anlage und die erwarteten Rendite aus. Sollte die Währung eines Finanzprodukts oder einer Finanzdienstleistung nicht mit Ihrer Referenzwährung übereinstimmen, kann sich die Rendite aufgrund der Währungs- und Wechselkursschwankungen erhöhen oder verringern. Diese Informationen berücksichtigen weder die spezifischen oder künftigen Anlageziele noch die steuerliche oder finanzielle Lage oder die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Empfängers. Die zukünftige Wertentwicklung unterliegt einer Besteuerung, die von der persönlichen Situation jedes Anlegers abhängig ist und sich in der Zukunft ändern kann. Die Angaben in diesem Dokument werden ohne jegliche Garantie oder Zusicherung zur Verfügung gestellt, dienen ausschließlich zu Informationszwecken und sind lediglich zum persönlichen Gebrauch des Empfängers bestimmt.

Das vorliegende Dokument darf ohne schriftliche Erlaubnis von UBS Asset Management Switzerland AG oder einer lokalen verbundenen Gesellschaft weder reproduziert noch weiterverteilt noch neu aufgelegt werden. Quelle für sämtliche Daten und Grafiken (sofern nicht anders vermerkt): UBS Asset Management. Allfällige Indizes, die in diesem Dokument erwähnt werden, werden nicht von UBS verwaltet. Dieses Dokument enthält «zukunftsgerichtete Aussagen», die unter anderem, aber nicht nur, auch Aussagen über unsere künftige Geschäftsentwicklung beinhalten. Während diese zukunftsgerichteten Aussagen unsere Einschätzung und unsere Geschäftserwartungen ausdrücken, können verschiedene Risiken, Unsicherheiten und andere wichtige Faktoren dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Resultate sich von unseren Erwartungen deutlich unterscheiden.

DE: Prospekte, Basisinformationsblätter (KID), die Statuten bzw. Vertragsbedingungen sowie die Jahres- und Halbjahresberichte stehen, wo anwendbar, zum Zwecke der Einsicht zur Verfügung. Kopien davon können in einer dem anwendbaren lokalen Recht entsprechenden Sprache kostenlos bei UBS Asset Management (Europe) S.A. und online unter www.fundinfo.com angefordert bzw. abgerufen werden.

DE: Prospekte, Basisinformationsblätter (KID), die Statuten bzw. Vertragsbedingungen sowie die Jahres- und Halbjahresberichte stehen, wo anwendbar, zum Zwecke der Einsicht zur Verfügung. Kopien davon können in einer dem anwendbaren lokalen Recht entsprechenden Sprache kostenlos bei UBS Asset Management (Europe) S.A. und online unter www.fundinfo.com angefordert bzw. abgerufen werden.

Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in englischer Sprache finden Sie online unter: ubs.com/funds-regulatoryinformation

Weitere Erläuterungen zu Finanzbegriffen unter ubs.com/am-glossary

© UBS 2025. Das Schlüsselsymbol und UBS gehören zu den geschützten Marken von UBS. Alle Rechte vorbehalten.“

[1] Dies stellt keine Garantie von UBS Asset Management dar.

[2] Quelle: UBS Asset Management, per 31. März 2025.

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Frankreich im Krisenmodus: Rating-Absturz – unsere Geldanlageidee dazu https://extraetf.com/news/etf-news/frankreich-im-krisenmodus-rating-absturz-unsere-geldanlageidee-dazu/ Thu, 18 Sep 2025 06:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=133784 In Frankreich greift die politische Krise um sich und reißt den Kapitalmarkt mit. Jetzt bröckelt die Kreditwürdigkeit. Wir haben eine Anlageidee dazu.

Frankreich befindet sich mitten in einer Regierungskrise, die sich bereits seit Wochen abzeichnete. Das hat nun auch Folgen für den Kapitmarkt. So verlor das Land durch die Herabstufung von AA- auf A+ durch die Ratingagentur Fitch seinen Status als halbwegs zentrale Säule. Laut Michaël Nizard, Leiter Multi-Asset & Overlay bei Edmond de Rothschild AM, muss sich unser westliches Nachbarland dauerhaft auf eine höhere Risikoprämie einstellen.

Frankreich in der Peripherie der Eurozone

Die Kreditwürdigkeit Frankreichs erodiert. „Die Ratingagentur Fitch begründete diese Entscheidung mit einem anhaltenden Defizit, einer Staatsverschuldung von bereits 114 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), die bis 2034 voraussichtlich 132 Prozent erreichen wird, sowie mit chronischer politischer Instabilität“, sagt Nizard. Frankreich ist damit mittlerweile nahezu auf dem gleichen Niveau wie Italien, wo mit 135 Prozent gerechnet wird. Selbst Staaten wie Spanien und Belgien stehen weit besser da. Frankreich präsentiert sich damit in einer relativen Schwäche. Die Anleihemärkte spiegeln diese Herabstufung wider. Die Rendite zehnjähriger französischer Staatsanleihen (OATs) liegt mit rund 3,5 Prozent leicht über der von Griechenland und nahe der von Italien. Der Anstieg der Finanzierungskosten lässt sich als höhere Risikoprämie verstehen.

Tipp: Hast du viele französische Aktien in deinem Depot? Mit dem extraETF Portfolio Tracker kannst du deine Investments analysieren und dein Vermögen an einem Ort überwachen – einfach, schnell und sicher.

Wieso kam es zur Herabstufung der Kreditwürdigkeit?

Die Herabstufung erklärt sich auch durch die anhaltende Verschlechterung der Haushaltslage. Seit 2017 sind die Steuereinnahmen nach Zahlen von Edmond de Rothschild AM um 1,6 Prozentpunkte des BIP bei den privaten Haushalten und um 0,8 Prozentpunkte bei den Unternehmen gesunken, ohne dass die öffentlichen Ausgaben entsprechend reduziert wurden. Die Staatsausgaben bleiben demnach hoch und entsprechen 57 Prozent des BIP im Vergleich zu einem Durchschnitt von 50 Prozent im Euroraum – ein Niveau vergleichbar mit 2017, nachdem sie während der Pandemie ihren Höchststand erreicht hatten. „Das Primärdefizit bleibt unterhalb der Schwelle, die für eine Stabilisierung der Schulden erforderlich wäre. Eine Analyse des Ausgabenüberschusses im Vergleich zum Rest des Euroraums (7 Prozentpunkte des BIP) zeigt, dass der größte Teil aus dem Rentensystem (2,2 Prozentpunkte) und dem Gesundheitswesen (1,5 Prozentpunkte) stammt“, so Nizard.

Blockierte Politik

Das Problem sehen Experten darin, dass diese Sanktion offenbar anhalten wird. Nach dem Sturz der Bayrou-Regierung und der Ernennung von Sébastien Lecornu hält die Blockade im Parlament ganz offenkundig an. Eine Auflösung der Nationalversammlung wird zunehmend wahrscheinlich. „Die Unfähigkeit, einen glaubwürdigen Konsens über den Haushalt zu erzielen, verstärkt die Vorstellung, dass Frankreich so bald nicht auf einen klaren Konsolidierungskurs zurückkehren wird“, meint Nizard. Diese institutionellen Schwächen verstärke die Wahrnehmung Frankreichs als Randland innerhalb der Eurozone und nicht als halbwegs zentrale Säule.

Anlageidee Frankreich

Treibt ein derart großes EU-Land in eine ungewisse politische Zukunft, ergeben sich daraus Risiken, aber auch Chancen. Wir haben daher in unserem Youtube-Video „3 spannende ETFs für dein Portfolio – von spekulativ bis defensiv“ aus aktuellem Anlass auch auf die Ereignisse reagiert. Unterhalb des Video-Elements findest du noch weitere Informationen zur vorgestellten Frankreich-Wette.

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Übergewichte im Depot: Warum dein S&P-500-ETF riskanter ist, als du denkst https://extraetf.com/news/etf-news/uebergewichte-im-depot-warum-dein-sp-500-etf-riskanter-ist-als-du-denkst/ Tue, 16 Sep 2025 06:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=133715 Im S&P 500 ist die Konzentration der zehn größten Unternehmen historisch hoch. Mit dieser ETF-Gattung passiert dir das mit deinem Depot nicht.

Der weltweite Aktienmarkt wird nach wie vor von den USA bestimmt. Doch an den US-Börsen erreicht die Marktkonzentration historische Höchstwerte. Wenn du in der ETF-Suche nach Produkten auf den S&P 500 schaust, wirst du feststellen: Fast 40 Prozent entfallen auf nur zehn Unternehmen. Der US-Leitindex steht damit auf immer weniger Beinen. „Anleger mögen davon kurzfristig profitieren, gleichzeitig aber wächst das Risiko, dass Rückschläge einzelner Schwergewichte den gesamten Markt ins Wanken bringen“, sagt Thorsten Fischer, Managing Director und Head of Portfolio Management bei Moventum AM. Diversifikation statt Konzentration auf den Index sei das Gebot der Stunde.

Wenige Giganten dominieren das Depot

Die US-amerikanischen Aktienmärkte stehen aktuell so stark im Zeichen weniger Großkonzerne wie selten zuvor. Die zehn größten Unternehmen im S&P 500 stellen inzwischen knapp 40 Prozent der gesamten Indexgewichtung. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren lag ihr Anteil nach Zahlen von Moventum AM bei rund 17 Prozent. Selbst auf dem Höhepunkt der Internet-Euphorie im Jahr 2000 machten die zehn Großen demnach lediglich etwa 26 Prozent des Index aus.

Tipp: Vermutest du Klumpenrisiken in deinem Depot? Mit dem extraETF Portfolio Tracker kannst du deine Investments analysieren und dein Vermögen an einem Ort überwachen – einfach, schnell und sicher.

Angeführt wird diese Entwicklung von wenigen Schwergewichten aus dem Technologie- und Plattformsektor. Mit einer Marktkapitalisierung von über vier Billionen US-Dollar steht Nvidia an der Spitze, gefolgt von Microsoft (3,8 Billionen), Apple (3,4 Billionen) sowie Alphabet, Amazon, Meta, Broadcom, Tesla und andere. „Sie prägen inzwischen maßgeblich die Kursrichtung des gesamten S&P 500“, so Fischer.

Klumpenrisiko: Die Abhängigkeit von wenigen Titeln steigt

Grundsätzlich haben ETFs den großen Vorteil der breiten Streuung. Doch bei ETFs auf den bekannten S&P 500 bröckelt dieser Vorzug – zumindest dann, wenn die Kehrseite dieser Konzentration eintritt: Rückschläge einzelner Mega-Caps können den gesamten Markt belasten – selbst dann, wenn die Mehrheit der Unternehmen im Index stabil bleibt. „Bei dieser engen Marktbreite ist Vorsicht geboten“, so Fischer: „Sie gilt als Warnsignal für erhöhte Volatilität.“

Für Anleger zeigt sich jedoch ein zwiespältiges Bild: Wer in den Index investiert, profitiert vermeintlich kurzfristig überdurchschnittlich von der Stärke der wenigen Marktführer. Gleichzeitig steigt jedoch das Risiko eines Klumpeneffekts, da die Wertentwicklung zunehmend von nur wenigen Unternehmen abhängt.

So kannst du gegensteuern

„Eine ausgewogene Portfoliostruktur bleibt daher entscheidend“, so Fischer. Wer sein Engagement über verschiedene Regionen, Branchen und Unternehmensgrößen verteile, könne zusätzliche Marktchancen nutzen und zugleich Risiken abfedern – und diese sind beträchtlich. Denn langfristig betrachtet ist die aktuell erreichte Konzentration höchst ungewöhnlich. „Historische Daten legen nahe, dass Phasen übermäßiger Marktfokussierung selten von Dauer sind“, sagt Fischer. Anleger sollten sich deshalb nicht allein auf die vermeintliche Stabilität der Tech-Giganten verlassen, sondern auf breite Streuung setzen.

Tipp: Hier findest du eine Auflistung gleichgewichteter US-Aktien-ETFs.

Wer gezielt bei der US-Position das Klumpenrisiko komplett ausschalten möchte, kann sich für eine ganz bestimmte ETF-Gattung entscheiden: für gleichgewichtete ETFs, häufig ist auch von Equal Weight ETFs die Rede. Solche gibt es auch etwa auf den S&P 500. Alle Positionen werden dann regelmäßig auf das gleiche Gewicht gestutzt bzw. angehoben. So beträgt etwa im Xtrackers S&P 500 Equal Weight UCITS ETF (Acc) (WKN: A1106A) der Anteil der Top-10-Unternehmen keine knapp 40 Prozent wie im Original, sondern lediglich drei Prozent.

Fazit: Klumpenrisiken im Depot senken

Die Konzentration der größten Unternehmen im S&P 500 ist historisch hoch. Solltest du eine ETF-Einzelposition auf den den US-amerikanischen halten, ist der Umstieg auf einen gleichgewichteten ETF eine Überlegung. Bei konventionellen Welt-ETFs, etwa auf den MSCI-ACWI-Index, schraubst du das Gewicht der zehn größten Unternehmen immerhin auf etwa 24 Prozent herunter. Lies dir gleich noch unseren Wissensbeitrag MSCI World vs. MSCI ACWI durch.

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Private Markets: Bei Trade Republic kannst du jetzt wie die Reichen investieren https://extraetf.com/news/etf-news/private-markets-bei-trade-republic-kannst-du-jetzt-wie-die-reichen-investieren/ Mon, 15 Sep 2025 08:05:48 +0000 https://extraetf.com/?p=133743 Ab sofort können Kunden von Trade Republic bereits ab einem Euro in aussichtsreiche Private Markets investieren – bisher ein Privileg der Reichen.

Deutsche Neobroker zünden die nächste Stufe. Scalable Capital stieg jüngst zur Vollbank auf. Trade Republic hat diesen Status längst und wird jetzt zum Vermögensverwalter. Jüngst schlossen die Berliner eine Kooperation ab, die das Produktangebot für Kunden erweitert und echten Mehrwert schaffen soll. So haben Trade Republic Kunden damit Zugang zu einer Anlageklasse, die seit Jahrzehnten im Durchschnitt bessere Renditen erzielt als der Kapitalmarkt – bisher ein Privileg für sehr Vermögende, die Rede ist von Private Markets. Besser bekannt ist dieser Sektor als Private Equity bzw. in Europa unter der Abkürzung ELTIF, was für European Long-Term Investment Fund steht.

Mit diesem Schritt gibt dir Trade Republic erstmals die Chance, in nicht-börsennotierte Unternehmen zu investieren, die aktuell nach Zahlen von Trade Republic 88 Prozent der globalen Wirtschaft ausmachen. Somit kannst du dein Portfolio breiter und professioneller diversifizieren. 

„Langfristiger Vermögensaufbau ist mehr als nur ein ETF-Sparplan. Es geht um die Kombination verschiedener Anlageklassen. Jetzt entwickeln wir Trade Republic vom Brokerage zum Wealth Manager weiter“, sagt Christian Hecker, Mitgründer von Trade Republic. „Jeder in Europa soll die Möglichkeit haben, so zu investieren, wie es die sehr Vermögenden tun — einfach, sicher und zu geringstmöglichen Kosten. Nach unserer Expansion ins Bankgeschäft mit Girokonten und Karten ist dies der bedeutendste Meilenstein seit unserer Gründung. Mit Apollo und EQT haben wir zwei der renommiertesten Private Market Manager als strategische Partner für unsere Kunden gewonnen.“

Trade Republic Kunden können noch breiter streuen

„Heute sind die Portfolios der meisten Privatanleger auf ETFs und Aktien von börsennotierten Unternehmen beschränkt – obwohl Unternehmen am Kapitalmarkt nur einen Bruchteil der gesamten investierbaren Wirtschaft ausmachen. Durch unsere Partnerschaft mit Trade Republic ermöglichen wir den Zugang zu einem globalen und diversifizierten Private-Markets-Portfolio mit den bewährten Strategien von EQT – eine Möglichkeit, die bislang ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehalten war“, sagt Peter Beske Nielsen, Globaler Leiter Private Wealth & Evergreen Solutions bei EQT.

Tipp: Sieh dir den Testbericht zum Trade Republic Depot an.

„Diese Partnerschaft verbindet die Expertise von Apollo mit der Innovationskraft von Trade Republic. Damit erreichen wir eine ganz neue Zielgruppe von Anlegern in Europa und treiben die Demokratisierung der Anlageklasse Private Markets entscheidend voran“, ergänzt Veronique Fournier, Leiterin EMEA Global Wealth bei Apollo.

Das bedeutet das neue Private Markets Angebot für Kunden von Trade Republic

Fassen wir nun kurz zusammen, was die neue Offerte bringt, falls du Kunde von Trade Republic bist:

  • Investiere schon ab 1 Euro in Bruchteile in Private Markets.
  • Verkaufe deine Anteile flexibel monatlich – statt wie üblich nur vierteljährlich.
  • Spare dir die hohen Mindestinvestments von 10.000 Euro, die normalerweise fällig wären.
  • Sichere dir zum Start +1 Prozent Bonus auf jedes Private Markets Investment, das du in den ersten 30 Tagen tätigst – ohne Limit.

Kosten sind deutlich höher als bei ETFs

Der Blick in das Preisverzeichnis zeigt, dass die Kosten für die neuen ELTIF-Produkte deutlich höher sind als das ETF-Anhänger gewöhnt sind. Im EQT-Aushang ist somit von laufenden Kosten in Höhe von 2,35 Prozent die Rede. 

Im Apollo-Produkt beträgt laut Preisaushang die Verwaltungsgebühr 2,80 Prozent, also noch etwas mehr. Dazu kommt eine Erfolgsgebühr von 1,71 Prozent.

In beiden Fällen wird eine Haltedauer von mindestens fünf Jahren empfohlen. Wenn du als Anleger aussteigen möchtest, ist das grundsätzlich monatlich möglich. Allerdings muss Trade Republic dann einen Käufer deiner Anteile finden. Ein täglicher Verkauf zu transparenten Kursen wie bei einem ETF ist nicht möglich. 

Wir halten fest: Es gibt Chancen auf überdurchschnittliche Renditen. Trade Republic Mitgründer Christian Hecker spricht in der Präsentation zum neuen Produkt von etwa zwölf Prozent pro Jahr als mögliche langfristige Rendite. Als Anleger solltest du aber auch wissen: Risiken und Kosten sind deutlich höher als bei Welt-ETFs

Weitere Produkte kommen bald

Das neue Private Markets Produkt soll noch nicht das Ende der Fahnenstange in diesem Jahr sein. Das erfolgsverwöhnte Berliner Fintech-Unternehmen hat bereits angekündigt, schon in den nächsten Wochen mit einer Produktoffensive nachzulegen. Zwei weitere neue Anlageklassen sollen 2025 noch folgen. Bisher kommen die Produkte gut an: Mit über zehn Millionen Kunden und mehr als 150 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen baut Trade Republic sein Angebot konsequent aus. 

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Grüne Revolution: Wie Japan ganz Asien in den Klimawandel führen könnte https://extraetf.com/news/etf-news/gruene-revolution-wie-japan-ganz-asien-in-den-klimawandel-fuehren-koennte/ Mon, 15 Sep 2025 06:00:02 +0000 https://extraetf.com/?p=131348 Japan macht Ernst mit dem nachhaltigen Umbau der Wirtschaft. Das könnte sogar auf ganz Asien abfärben – einem Kontinent auf den es ankommt.

Japan versucht, die Netto-Null-Verpflichtung bis 2050 einzuhalten. Um die anfänglichen Kosten zu finanzieren, hat das Land sogenannte Economy Transition Bonds ausgegeben, die später durch Einnahmen aus dem Emissionshandel zurückgezahlt werden sollen. Damit ist das Land das erste, das derartiger Bonds emittiert und begibt sich damit möglicherweise in einer Vorreiterrolle. Weitere Maßnahmen zur CO2-Bepreisung sollen in den nächsten Jahren folgen.

Japan als Nachhaltigkeitsvorreiter für Asien

In Asien steppt wirtschaftlich der Bär. Umso mehr kommt es auf diese Region an, wenn es um die globalen Umweltziele geht. „Japans Strategie für die „grüne Transformation“ – bekannt als „GX-Strategie“ – aus dem Jahr 2023 wurde im Februar 2025 unter dem Eindruck höherer geopolitischer Risiken und des erwarteten Anstiegs des Strombedarfs durch den umfassenden Einsatz von KI zur „GX 2040 Vision“ weiterentwickelt“, sagt Yasunori Iwanaga, Chief Responsible Investment Officer von Amundi Japan. Die Strategie basiere auf der Koordination von Klima-, Energie- und Industriepolitik. Sie verfolgt drei Ziele:

  • Erreichen der Netto-Null-Verpflichtung bis 2050 gemäß den national festgelegten Klimaschutzbeiträgen
  • Wirtschaftswachstum bei gleichzeitiger Stärkung der industriellen Wettbewerbsvorteile Japans
  • Sicherung einer stabilen Energieversorgung

Japan investiert in die Umstellung zu einer CO2-armen Wirtschaft laut Zahlen von Amundi mehr als drei Prozent seines jährlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Zur Einordnung: Dieser Wert ist mit dem der Europäischen Union (EU) vergleichbar und höher als der der USA vor der Wahl Donald Trumps.

Tipp: Mit dem extraETF Portfolio Tracker kannst du deine Investments analysieren und dein Vermögen an einem Ort überwachen – einfach, schnell und sicher.

Investoren spielen eine wichtige Rolle

„Die GX-Strategie ist einer der ehrgeizigsten Pläne zur Koordination der Dekarbonisierungsziele mit Japans Energie- und Industriesouveränität und ebnet den Weg für umsetzbare Lösungen für die Finanzierung der Transformation, die zur Erreichung realer Emissionsreduktionen unerlässlich sind“, so Iwanaga. Japans Energiepolitik könnte nach Ansucht des Experten saubere Energielösungen in ganz Asien zur Folge haben. Wer auf den nachhaltigen Wandel der japanischen Wirtschaft setzen möchte, kann das mit entsprechenden ETFs tun. Ein Investitionsbeispiel ist etwa der iShares MSCI Japan SRI UCITS ETF (Acc) (WKN: A2AUE9).

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