Die digitale Vermögensverwaltung Robin ist eine Finanzdienstleistung, die Kunden die Möglichkeit bietet, ihr Vermögen ab einem Mindestanlagebetrag von 500 Euro durch die Deutsche Bank verwalten zu lassen. Anhand von Kundenangaben zu seinen finanziellen Verhältnissen, Kenntnissen und Erfahrungen mit Wertpapieren, seiner persönlichen Risikobereitschaft sowie seinem Anlageziel wird festgestellt, ob sich die digitale Vermögensverwaltung für den Kunden eignet. Trifft dies zu, erhält der Kunde anschließend eine Empfehlung für eine Anlagestrategie. Für die Dienste von Robin werden pauschal 0,75 Prozent der Anlagesumme fällig.
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Angebot
Kosten
Performance
Das computerbasierte Anlageverfahren von Robin wird ergänzt durch die Expertise eines erfahrenen Anlageteams. Der Vermögensaufbau wird also stets von Experten überwacht. Bei den 16 angebotenen Strategien sollte sich jeder Verbraucher in einer finden. Geldanlagen sind bereits ab 500 Euro möglich.
Robin ist eine digitale Vermögensverwaltung (Robo-Advisor). Anders als bei vielen anderen Robo-Advisors entwuchs Robin einer großen Bank. Der Anbieter gehört über die Maxblue-Sparte zur Deutschen Bank. Robin steht für Robo-Advisory und ist somit die digitale Vermögensverwaltung der Deutschen Bank. Robin ist eine Kombination aus Mensch und Maschine und bietet ein global diversifiziertes ETF-Portfolio mit der Kapitalmarktexpertise der Deutschen Bank, das auf Einzelkundenebene täglich überwacht und laufend optimiert wird. Die Deutsche Bank zeichnet sich für die Anlageentscheidungen verantwortlich. Dabei nutzen die Frankfurter eigens entwickelte Algorithmen.
Robin im Test
In unserem ausführlichen Testbericht haben wir das Angebot von Robin analysiert und bewertet. Verglichen wurden dabei das Angebot, die Kosten, der Service und die Sicherheit.
Bewertung des Angebots
Zum Betrachtungszeitpunkt bildet Robin 16 verschiedene Anlagestrategien ab. Investiert wird in Aktien, Anleihen, Rohstoffe, ein Teil kann liquide bleiben. Bei der Umsetzung behilflich ist ein eigens entwickelter Algorithmus. Dieser basiert auf risikoadjustiertem Steuerungsmechanismus via Value at Risk (VaR), welcher 16 verschiedene VaR Strategien abbildet. Die VaR Überwachung (und potentielle Portfoliooptimierung) erfolgt börsentäglich auf Einzelportfolioebene, d.h. Robin arbeitet nicht mit Musterportfolien, sondern jeder Kunde hat ein individuelles Portfolio. Allgemein ist Robin ein aktiver Portfoliomanagementansatz auf Basis von passiven Indexfonds (ETFs). Der CIO View bildet mehr als 45 Assetklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe) und Regionen ab, welche von diversen ETFs abgebildet werden. Zum Einsatz kommen 9 bis 14 Produkte.
Wie hoch ist die Mindestanlage?
Bei Robin können Kunden mit 500 Euro starten.
In welche Anlageklassen wird investiert?
Die globalen Anlageportfolios investieren in die beiden liquidesten Anlageklassen Aktien und Anleihen. Daneben fließt ein Teil in den Rohstoffsektor. Es handelt sich aber stets um ETF-Produkte.
Das Robin-Depot investiert in folgende Assetklassen:
Anleihen Global
Aktien Global
Rohstoffe
Gibt es einen Sparplan/Auszahlplan?
Robin bietet Sparpläne an. Eine Mindestsparrate gibt es nicht. Ein Auszahlplan ist indes leider noch nicht vorgesehen.
Fazit Angebot: Das Angebot von Robin überzeugt durch die hohe Anzahl an Anlagestrategien. Der Anbieter bietet neben den Standard-Assetklassen Aktien und Anleihen auch Rohstoffe. Ähnlich wie bei Marktführer Scalable Capital arbeitet man auch hier mit dem VaR-Ansatz. Hierbei haben die Macher also besonders das Risiko im Blick.
Das Angebot im Überblick
Angebotene Strategien
16
Eingesetzte Anlageklassen
Aktien, Anleihen, Liquidität
Eingesetzte Produkttypen
ETFs, Liquidität
Rebalancing
Bei Abweichung
Eingesetzte Produkte
9 - 14
Mindestanlage
500 €
Sparplan
Ja, min. 1 €
Auszahlungsplan
Nein
Bewertung der Kosten
Die Deutsche Bank verlangt eine All-In-Gebühr in Höhe von 0,75 Prozent im Jahr des Anlagevolumens. Die Vergütung wird quartalsweise rückwirkend abgerechnet, ist abhängig vom durchschnittlichen Depotvolumen und bezieht sich ausschließlich auf den Teil, der in Wertpapiere investiert ist. Liquidität bleibt auf dem Verrechnungskonto stehen und wird nicht belastet. Grundsätzlich lässt sich sagen: Je defensiver das gewählte Risikolevel, desto höher ist der Liquiditätsanteil. In der Vergütung sind die Überwachung und Steuerung des Portfolios, die Konto- und Depotführung und alle Wertpapiertransaktionen inkludiert.
Zusätzlich fallen rund 0,25 Prozent jährlich an ETF-Kosten an. Diese hängen davon ab, wie das Portfolio zusammengesetzt ist und werden direkt von den Emittenten der ETFs einbehalten und nicht gesondert in Rechnung gestellt.
Fazit Kosten: Die Kosten des Robo-Advisors bewegen sich mit 0,75 Prozent im Jahr im marktüblichen Durchschnitt. Günstigere Alternativen sind die Anbieter Raisin Invest oder Growney.
Die Kosten im Überblick
Depotgebühr pro Jahr
0,00 €
Servicegebühr (p.a.)
0,75 %All-in-Gebühr
Performancegebühr
Nein
Bewertung des Service
Der Robo-Advisor ist auf Facebook und Youtube vertreten. Außerdem wird durch den eigenen Blog über aktuelle Themen zu Finanzen und Geldanlage informiert. Des Weiteren wird eine Telefonhotline angeboten. Einen Online-Chat gibt es indes nicht. Eine Robin-App gibt es ebenfalls nicht, dafür ist die Website für die mobile Ansicht optimiert. Die Deutsche Bank bietet jedoch eine App an. Es gibt auch die Möglichkeit der persönlichen Beratung.
Fazit Service: Der Service ist sehr gut. Vor allem die verschiedenen Kontaktkanäle überzeugen. Auch die Möglichkeit, sich in der Filiale zu informieren ist sehr interessant.
Der Service des Online-Vermögensverwalters wird seit 27. November 2017 angeboten. Über den Mutterkonzern, die Deutsche Bank, wird der Zahlungsverkehr abgewickelt. Es liegt eine Vollbanklizenz vor und der Robo-Advisor wird durch die BaFin kontrolliert. Demnach ist die Sicherheit sehr hoch.
Fazit Sicherheit: Robin ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zur Erbringung von Bankgeschäften und Finanzdienstleistungen zugelassen.
Die Sicherheit im Überblick
Depotführung
Deutsche Bank AG
Lizenz
Vollbanklizenz
Kontrollorgan
BaFin
Die Renditen der Robin-Strategien
Hier finden Sie die aktuelle Wertentwicklung der Robin-Strategien.
Anlegern, die wenig Zeit, Lust oder nicht über das Fachwissen verfügen, ihre Geldanlage stets an die Entwicklungen der Kapitalmärkte anzupassen, bietet Robin eine ideale Lösung. Der digitale Ableger der Deutschen Bank ermöglicht eine transparente, digitale Vermögensverwaltung, die bereits mit kleineren Beträgen umsetzbar ist. Das computerbasierte Anlageverfahren wird ergänzt durch die Expertise eines erfahrenen Anlageteams. Der Vermögensaufbau wird also stets von Experten überwacht. Bei den 16 angebotenen Strategien sollte sich jeder Anleger finden. Die Gebühren sind zwar marktüblich angesetzt, dafür steht aber das Expertenwissen und der gute Name einer Großbank hinter Robin. Versteckte Kosten lauern nicht.
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