Finanznews – extraETF – Alles über ETFs https://extraetf.com Geldanlage mit ETFs Sat, 27 Apr 2024 06:00:00 +0200 de-DE hourly 1 GN Publisher v1.0.8 https://wordpress.org/plugins/gn-publisher/ https://extraetf.com/assets/icons/icon-512x512.png Finanznews – extraETF – Alles über ETFs https://extraetf.com 32 32 Halbleiter-Aktien: Die Zukunft braucht Chips https://extraetf.com/news/finanznews/halbleiter-aktien-die-zukunft-braucht-chips/ Fri, 01 Apr 2022 08:30:00 +0000 https://extraetf.com/?p=107619 Der Mangel an Chips war über Monate eines der wichtigsten Themen der Autobranche. Mittlerweile scheint das Schlimmste abgewendet und die Versorgung zumindest vorübergehend gesichert zu sein.

Dass sich daher die Chip-Werte an der Börse gut entwickelt haben, überrascht nicht wirklich. Doch wer angesichts dieser Dynamik glaubt, der Zug rund um Chip-Werte sei bereits abgefahren, täuscht sich gewaltig.

Chip-Werte gelten als zyklisch und sind damit anfällig für steigende Zinsen. Dass die Zinsen zunächst in den USA und bald in der Eurozone steigen werden, ist sehr wahrscheinlich. Der Aktienmarkt hat das bereits vorweggenommen und Chip-Werte abgestraft. Dabei ist die Branche zukunftssicher und die Geschäftsmodelle so überzeugend, dass Halbleiter-Hersteller auch bei höheren Zinsen problemlos Möglichkeiten finden, sich zu finanzieren. Die jüngsten Kursreaktionen waren also eher ein Reflex und weniger eine rationale Folge potenziell steigender Zinsen.

Kaum ein Gerät ohne Chips

Die Liste der Geräte, die heute Halbleiter enthalten, ist sehr lang: Kaffeemaschinen, Telefone, alle Arten der Unterhaltungselektronik, Haustechnik, Autos und so weiter. Selbst beim Menschen könnten schon bald Chips implantiert werden. Abseits dieser Science-Fiction steht der Chip-Markt vor Wachstum.

Themen wie das autonome Fahren, KI oder die vielen smarten Helferlein wie Datenbrillen, persönliche Assistenten oder vernetzte Maschinen sind heute schon denkbar und bald allgegenwärtig. All diese Trends liefern gute Gründe, sich mit Chip-Werten auseinanderzusetzen.

Titel sind keine Selbstläufer

Doch Vorsicht: Trotz der guten Perspektive sind Chip-Aktien kein Selbstläufer. Auch wenn Intel (ISIN: US4581401001), AMD (ISIN: US0079031078) oder Nvidia (ISIN: US67066G1040) gut für die Zukunft positioniert sind, gibt es viele kleinere Chip-Hersteller, die gänzlich neue Wege gehen und in einigen Nischen womöglich bessere Lösungen erarbeiten als die Platzhirsche. Es ist also keineswegs klar, dass etwa der persönliche Assistent, der im Bügel einer Datenbrille steckt und Handwerker mit Handlungsanweisungen oder Warnungen vor möglichen Risiken ausstattet, dank der Chips der heute bekannten Hersteller funktioniert.

Unsere Aktiensparplan Empfehlungen

Wir empfehlen die folgenden Direktbanken für einen Aktiensparplan.
AnbieterAnzahl Aktienmind. SparrateBruchstücke möglichKosten 
Quelle: extraETF.com
Scalable Capital1.000ab 25 €Ja0,0 %Mehr Infos
Trade Republic1.000ab 10 €Ja0,0 %Mehr Infos
S Broker679ab 50 €Nein2,50 %Mehr Infos
ING483ab 1 €Ja1,75 %Mehr Infos
Consorsbank500ab 25 €Ja1,50 %
Mehr Infos
Comdirect387ab 25 €Ja1,50 %Mehr Infos
Smartbroker89ab 125 €Nein0,20 % (mind. 0,80 €)Mehr Infos
Targobank55ab 50 €Nein2,5 % (mind. 1,50 €, max. 3 €)Mehr Infos
Maxblue101ab 50 €Ja1,25 %Mehr Infos

Interessant für risikobereite Anleger

Für spekulativ orientierte Investoren bieten Chip-Werte aufgrund des bestehenden Wachstums und der guten Zukunftsperspektiven attraktive Renditechancen. Wer bislang noch keine Positionen aufgebaut hat, kann über einen Einstieg in mehreren Schritten nachdenken. Halbleiter-Aktien bleiben interessant, gerade weil sie aktuell nicht mehr im Fokus der breiten Öffentlichkeit stehen.

Über den Autor: Dr. Markus C. Zschaber

Dr. Markus C. Zschaber ist Geschäftsführender Gesellschafter der V.M.Z. Vermögensverwaltungsgesellschaft Dr. Markus C. Zschaber mbH in Köln

]]>
BNP Paribas Asset Management bietet echte nachhaltige Aktien-ETFs nach SRI PAB https://extraetf.com/news/finanznews/bnp-paribas-asset-management-bietet-echte-nachhaltige-etfs-nach-sri-pab/ Thu, 09 Dec 2021 13:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=102894 Hinter der Abkürzung „SRI PAB“ verbergen sich streng nachhaltige ETFs mit FNG-Siegel. Möglich macht das der ETF-Anbieter BNP Paribas Asset Management.

Nachhaltigkeit ist auch in der Geldanlage längst ein großes Thema. Doch nachhaltig ist nicht gleich nachhaltig. Allzu viele Nachhaltigkeits-ETFs unterscheiden sich nicht wesentlich von ihren konventionellen Gegenspielern. Häufig ist also bei solchen ETFs vom sogenannten Greenwashing die Rede. Wer also streng nachhaltig anlegen möchte, sollte nicht gleich blind den nächstbesten ETF kaufen, der unter dem Nachhaltigkeitslabel firmiert. Bei BNP Paribas Asset Management verfolgt man hier eine klare Linie. So wurden bereits einige ETFs mit dem anerkannten FNG-Siegel, des Forums Nachhaltiger Geldanlage ausgezeichnet.

Über das FNG-Siegel

Das FNG-Siegel ist im deutschsprachigen Raum der Qualitätsstandard für nachhaltige Fonds. FNG führt einen rigorosen und sorgfältigen Prozess (Due Diligence) in Bezug auf die Mindeststandards auf Produktebene sowie auf Ebene des Asset Managers durch. Die Nachhaltigkeitszertifizierung kommt dabei jährlich auf den Prüfstand. Die dahinterstehende Methodik beruht auf einer Reihe von Kriterien. Dazu gehören Transparenz, die Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten, Umweltaspekte sowie die Bekämpfung von Korruption – ganz analog zum UN Global Compact. Ohnehin ausgeschlossen werden Investitionen in Atomkraft, Kohlebergbau, bedeutsame Kohleverstromung, Fracking, Ölsande sowie Waffen und Rüstung.

Das FNG-Siegel für nachhaltige Investmentfonds hat das FNG gemeinsam mit Finanzfachleuten und Akteuren der Zivilgesellschaft in einem dreijährigen Austausch erarbeitet. Partner war hierfür die Universität Hamburg. Die Research Group on Sustainable Finance der Universität Hamburg brachte sich also aktiv mit ein. Das FNG-Siegel gilt daher als besonders aussagekräftig, wenn es darum geht, streng nachhaltige Fonds auszuweisen. ETF-Anbieter, die auf das FNG-Siegel bauen, setzen damit nochmal einen drauf. Denn es geht über die EU-Offenlegungsverordnung hinaus, die lediglich eine Selbstdeklaration der Anbieter vorsieht. Daher ist es kein Wunder, dass immer mehr Asset Manager auf dieses Siegel bauen.

BNP Paribas Asset Management erhält als erster ETF-Anbieter das FNG-Siegel

ETFs, die mit dem FNG-Siegel ausgestattet wurden, sind besonders nachhaltig. Als erstem ETF-Anbieter wurde BNP Paribas Asset Management diese Ehre zuteil. Doch damit nicht genug. BNP Paribas Asset Management ist auch der erste ETF-Anbieter, der die strengen SRI-Indizes mit Klima-Fokus abbildet und so das Angebot an sogenannten Artikel-9-Produkten deutlich erweitert hat. Jene Fonds werden ihm Rahmen der EU-Offenlegungsverordnung als besonders nachhaltig angesehen. Artikel 9 beschreibt daher dunkelgrüne Fonds, die ein nachhaltiges Anlageziel haben. Damit sollen sie konkret einen Beitrag hin zur einer nachhaltigeren Wirtschaftsordnung leisten. Nur die allerwenigsten Fonds werden diesen hohen Ansprüchen gerecht.

Hintergrund: Die Europäische Union möchte mit der EU-Offenlegungsverordnung eine bessere Transparenz schaffen, um die Schattierungen von nachhaltigen Finanzprodukten zu verdeutlichen.

Welche ETFs sind nun streng nachhaltig?

Nach der Theorie folgt die Praxis. Nun kommt die „SRI PAB“-Serie von BNP Paribas Asset Management ins Spiel. SRI steht für Social Responsible Investment, also für das sozial-verantwortliche Anlegen. PAB steht für Paris-Aligned Benchmark. Entsprechende ETFs stehen damit indirekt für eine Anlagestrategie im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen. Der zugrundeliegende Index ist bei solchen ETFs so konstruiert, dass die Anforderungen für das PAB-Label erfüllt sind, und strebt eine Reduzierung der Treibhausgasintensität um mindestens 50 Prozent im Vergleich zum Original-Index an.

Die SRI-PAB-ETFs verbinden also beide Komponenten miteinander und sind größtenteils obendrein mit dem anerkannten FNG-Siegel ausgezeichnet. Nach diesen strengen Vorgaben können Anleger in sämtliche Aktienmärkte investieren. Somit ist streng nachhaltige Geldanlage möglich, wobei eine breite Streuung garantiert ist.  Zu diesen ETFs zählen der weltweite Aktienmarkt genauso wie beispielsweise der US-amerikanische oder der europäische, auch Schwellenländer-Aktien sind erhältlich.  

SRI-PAB-Serie von BNP Paribas Asset Management

ETF-NameIndexnameFNG-SiegelArtikel 9
BNP Paribas Easy MSCI Emerging SRI S-Series PAB 5% CappedMSCI Emerging SRI S-Series PAB 5% Capped (NTR) IndexNeinJa
BNP Paribas Easy MSCI EMU SRI S-Series PAB 5% CappedMSCI EMU SRI S-Series PAB 5% Capped (NTR) IndexJaJa
BNP Paribas Easy MSCI Europe Small Caps SRI S-Series PAB 5% CappedMSCI Europe Small Caps SRI-S Series PAB 5% Capped (NTR) IndexNeinJa
BNP Paribas Easy MSCI Europe SRI S-Series PAB 5% CappedMSCI Europe SRI S-Series PAB 5% Capped (NTR) IndexJaJa
BNP Paribas Easy MSCI Japan SRI S-Series PAB 5% CappedMSCI Japan SRI S-Series PAB 5% Capped (NTR) IndexJaJa
BNP Paribas Easy MSCI USA SRI S-Series PAB 5% CappedMSCI USA SRI S-Series PAB 5% Capped (NTR) IndexJaJa
BNP Paribas Easy MSCI World SRI S-Series PAB 5% CappedMSCI World SRI-S-Series PAB 5% Capped (NTR) IndexJaJa
Quelle: BNP Paribas Asset Management
]]>
iShares ist ETF-Anbieter des Jahres https://extraetf.com/news/finanznews/ishares-ist-etf-anbieter-des-jahres-2021/ Tue, 07 Dec 2021 12:30:01 +0000 https://extraetf.com/?p=103806 Im vergangenen November wurden auch dieses Jahr wieder die ETP-Awards verliehen. Der ETF-Anbieter iShares hat auch 2021 mehrere Auszeichnungen erhalten, unter anderem den Preis für den „ETF-Anbieter des Jahres“.

iShares ist die Marke für börsengehandelte Indexfonds von BlackRock und der zurzeit weltweit führende ETF-Anbieter. Bei den ETP-Awards 2021 ist das Unternehmen nun wiederholt zum „ETF-Anbieter des Jahres“ gekürt worden. Der Preis, den die Börse Stuttgart gemeinsam mit extraETF seit 2009 verleiht, ist der wichtigste der Branche. 

Qualität und Erfahrung für Investoren

BlackRock hat es sich zum Ziel gemacht, Anlegerinnen und Anleger zu unterstützen, ihre finanzielle Zukunft auf eine solide Basis zu stellen. Deshalb bietet das Unternehmen mit ihrer iShares-Produktpalette ETFs an, die kostengünstig sind und es für Kunden so einfach wie möglich machen, vom Markt zu profitieren.

Über 900 ETFs hat iShares im Angebot und kann dabei auf über 20 Jahre Erfahrung zurückblicken. Mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 2,16 Billionen US-Dollar steht das Unternehmen auf einem guten Fundament, um Anlegerinnen und Anleger Chancen zum persönlichen finanziellen Wachstum zu erschließen.

iShares setzt auf Nachhaltigkeit

Schon 2020 Jahr konnte iShares Anlegerinnen und Anleger dabei mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit überzeugen. Dieser Trend hat sich auch 2021 fortgesetzt. iShares ist überzeugt, dass nachhaltige Anlagelösungen ihren Kundinnen und Kunden bessere Anlageergebnisse ermöglichen.

Über 100 der angebotenen ETFs spiegeln den Nachhaltigkeitsansatz von iShares wider. Zu den beliebtesten Angeboten gehört dabei die Multi-Asset-ESG ETFs, mit denen Investoren mit nur einer einzigen Transaktion in ein breites Portfolio anlegen können, das ganz auf ESG-Kriterien beruht.

ETF des Jahres geht ebenfalls an iShares

iShares bleibt ein starker Favorit unter Anlegern. Neben dem Preis für den ETF-Anbieter des Jahres konnte das Unternehmen auch den Preis für den „ETF des Jahres“ einheimsen. Der iShares Global Clean Energy UCITS ETF (WKN: A0MW0M) konnte sowohl Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch die Fachjury erneut überzeugen – schon 2020 wurde das Produkt zum ETF des Jahres gewählt. Der ETF setzt ganz auf die Zukunft und umweltfreundliche Energiegewinnung. Auch die Zahlen können sich sehen lassen: In den vergangenen drei Jahren lag der Wertzuwachs bei ganzen 200 Prozent, somit gehört der ETF zu den absoluten Top-Performern.

]]>
Nachhaltigkeit: Profitieren Sie vom Megatrend der Dekarbonisierung https://extraetf.com/news/finanznews/nachhaltigkeit-profitieren-sie-vom-megatrend-der-dekarbonisierung/ Mon, 25 Oct 2021 09:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=102107 Ganz klar: Der Klimawandel ist aktuell neben Corona das beherrschende Thema. Oft ist von Dekarbonisierung die Rede. Damit lässt sich Geld verdienen.

Ein häufig genutztes Schlagwort in den geführten Klimadebatten ist dabei die Dekarbonisierung. Gemeint ist der Verzicht auf die Verbrennung fossiler Rohstoffe oder wörtlich, die Entkohlung der Erde.

Alles auf Dekarbonisierung

Das Pariser Klimaabkommen stellt die Dekarbonisierung in den absoluten Vordergrund. Der Rückzug aus Öl, Gas und Kohle zur Energie- oder Wärmegewinnung wird eine in gleichem Maß steigende Nachfrage nach Strom aus anderen Quellen erzeugen

Rund 40 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms stammen derzeit aus Windkraft, Solar oder anderen erneuerbaren Energien. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass 60 Prozent der Stromerzeugung zur Erreichung der Klimaneutralität in den nächsten Jahren umgestellt werden müssen.

Die Politik kurbelt die Dekarbonisierung weiter an

Zusätzlich kommen die Anlagen aus den Anfängen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes in die Jahre und müssen sukzessive erneuert oder ersetzt werden. Experten schätzen das Investitionsvolumen in Deutschland auf mehr als zehn Milliarden Euro pro Jahr. Ein gigantisches Konjunkturprogramm, von dem nicht nur das Klima profitieren sollte.

Ein Comeback der traditionellen Stromversorger ist bereits zu erkennen. Auch große Ölkonzerne suchen sich neue, klimaneutrale Geschäftsmodelle.

Tipp: Die Dekarbonisierung ist heute ein großes Thema in der Politik, aber auch in der Wirtschaft. Hier finden Sie eine Auflistung nachhaltiger ETFs.

Die gewollte Dekarbonisierung wird unweigerlich zu hohen Investitionen und einem damit einhergehenden Wachstum im Energiesektor führen. Neue Geschäftsmodelle werden entstehen und damit neben den etablierten Playern neue, innovative Unternehmen auf den Markt bringen.

Interessierte Anleger, die davon profitieren möchten, finden sowohl unter aktiv gemanagten Fonds, wie dem LBBW Global Warming (WKN: A0KEYM) als auch unter den ETF-Anbietern, wie dem HANetf iClima Global Decarbonisation Enablers (WKN: A2QG4B) eine große Auswahl an breit gestreuten und einfachen Einstiegsmöglichkeiten.

 

Über den Autor: Ralph Rickassel

Ralph Rickassel ist Vermögensberater bei der PMP Vermögensmanagement in Düsseldorf.

]]>
Schreiben Sie China an der Börse nicht ab https://extraetf.com/news/finanznews/schreiben-sie-china-an-der-boerse-nicht-ab/ Wed, 13 Oct 2021 09:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=101749 Wichtige Börsengänge werden abgesagt, ganze Branchen verstaatlicht. Investoren flüchten aus China. Hinter den kurzfristigen Risiken stehen große Chancen.

Erst setzt das Land beim Wirtschaftswachstum immer neue Rekorde. Nun gefällt sich die politische Klasse darin, mit harter Hand zu regieren. Da wird mit der Ant Group mal eben der weltgrößte Börsengang abgesagt, weil dessen Chef Jack Ma sich aus Sicht der Kommunistischen Partei (KP) Chinas zu systemkritisch äußerte. Dann lässt die Regierung den einst weltgrößten Immobilien-Entwickler Evergrande mit seinen Zahlungsschwierigkeiten allein, obwohl sie in der Vergangenheit Unternehmen in ähnlichen Situationen geholfen hatte. Schließlich wird E-Learning-Anbietern die Nachhilfe untersagt und der Sektor über Nacht zum Non-Profit-Segment.

China-Investment mit Risiko behaftet

Vor allem der letzte Schritt macht deutlich, dass Investments in China mit besonderen Risiken behaftet sind. Kein Wunder, dass viel Kapital aus dem Land floh und so den Aktienmarkt unter Druck setzt. Der MSCI China notiert aktuell im Vergleich zum Jahresbeginn 15 Prozent tiefer, während der amerikanische S&P 500 etwa 20 Prozent zulegte.

Große Chancen bestehen weiter für China

Allerdings gehen wir davon aus, dass die KP Chinas solche Marktreaktionen in ihrer Politik künftig vorwegnehmen und ihr Verhalten daran anpassen wird. Schließlich liegt es nicht in ihrem Interesse, den Aktienmarkt als Symbol der Wirtschaftskraft Chinas auf Dauer nach unten zu drücken. Somit geraten wieder die langfristigen Chancen in den Blick:

  • Das Reich der Mitte ist für 18 Prozent des weltweiten Bruttosozialproduktes verantwortlich. Seine Unternehmen haben aber nur einen Anteil von 4 Prozent im MSCI World Index.
  • Das Land hat in einigen Technologiefeldern wie Drohnen oder E-Autos eine Vorreiterrolle inne oder ist zumindest ein ernsthafter Konkurrent für westliche Konzerne. Die Zeiten der „Chinese Copycat“ scheinen vorbei zu sein.
  • Die Wirtschaft Chinas wird in den kommenden Jahren stärker wachsen als im Rest der Welt.
  • Dass der Aktienmarkt dort eine geringe Korrelation zu den Börsen in USA und Europa hat, ist ein Pluspunkt in Sachen Diversifikation.
Tipp: Hier finden Sie eine Auflistung an China-ETFs.

Es gibt also gute Gründe, China deutlich stärker zu gewichten, als es der MSCI World tut. Bis zu sieben Prozent im chinesischen Aktienmarkt scheinen uns durchaus sinnvoll. Hinzu kommt, dass der Anleihemarkt des Landes – weltweit immerhin der zweitgrößte – noch Zinsen zwischen drei und vier Prozent bietet. Für Euro-Anleger ist das ein wahres Rendite-Paradies!

Das Risiko schwankender Wechselkurse halten wir dabei für überschaubar. Wenn es Bewegung gibt, dann vermutlich in Richtung einer Aufwertung des Renminbis. Davon würden Anleger aus dem Euro-Land ebenfalls profitieren.

Über den Autor: Mirko Kohlbrecher

Mirko Kohlbrecher ist Investmentstratege bei der Spiekermann & Co AG in Osnabrück.

]]>
MSCI World? Es geht noch wesentlich breiter https://extraetf.com/news/finanznews/weltaktien-etf-auf-den-ersten-blick-einfach-auf-den-zweiten-nicht/ Fri, 08 Oct 2021 03:10:00 +0000 https://extraetf.com/?p=101726 Bei Weltaktien-ETFs denken viele Anleger gleich an den MSCI World. Doch es gibt noch wesentlich breiter gefasste globale ETFs.

Der in Deutschland bekannteste weltweite Aktienindex ist der MSCI World. Es handelt sich um einen internationalen Aktienindex, der die Wertentwicklung von Firmen aus 23 Industrieländern abbildet. Mit derzeit gut 1.600 Unternehmen weltweit spiegelt er rund 85 Prozent der weltweiten Marktkapitalisierung (Börsenwert) in Industrieländern wider. Mit etwa zwei Drittel sind Unternehmen aus den USA am stärksten vertreten. Danach folgen Japan mit knapp sieben Prozent und Großbritannien, mit circa vier Prozent. Zu den Branchen, die am stärksten im MSCI World-Index vertreten sind, zählen Informationstechnologie (ca. 23 Prozent), Finanzdienstleistungen (ca. 13 Prozent) und der Gesundheitsbereich (ca. 13 Prozent).

Das darauf aufbauende Konzept eines Indexfonds (ETF) ist einfach zu verstehen: Er baut mit seinem Aktienkorb einen Index wie den MSCI World nach. Regelmäßig werden Firmen im Index aussortiert und dann auch im ETF automatisch durch andere ersetzt. Der Anleger muss sich um nichts kümmern und bekommt den Durchschnitt der weltweiten Börsen.

Die größten MSCI World ETFs

Die nach Fondsvolumen größten MSCI World-ETFs kommen von iShares und Xtrackers, die günstigsten von Lyxor, SPDR und HSBC. Für die Auswahl eines MSCI World-ETF sind neben der Wertentwicklung weitere Faktoren wichtig: Die ETF-Größe, da zu kleine ETF der Gefahr einer Schließung unterliegen. Die laufenden Kosten, da diese direkten Einfluss auf die Rendite haben. Die Ertragsverwendung, also ob der ETF ausschüttet oder seine Erträge automatisch wieder anlegt (Thesaurierung). Zudem gibt es Unterschiede beim Fondsdomizil (Auflageort) und bei der Replikationsmethode, also ob der ETF die Aktien tatsächlich physisch besitzt oder deren Wertentwicklung nur nachbildet (repliziert).

Tipp der Redaktion: Sie interessieren sich für die globale Geldanlage. Hier finden Sie eine Übersicht zu Welt-ETFs.

Breiter als der MSCI World

Der MSCI All Countries World Index (ACWI) ist noch weiter gefasst als der klassische MSCI World. Der MSCI ACWI verteilt die Aktienrisiken auf knapp 3.000 Unternehmen und damit fast doppelt so viele als sein bekannter Bruder. Ergänzend zu den Industrieunternehmen bündelt der Index auch die größten Firmen aus 27 Schwellenländern, wie zum Beispiel China, Südkorea, Indien oder Brasilien mit einem Anteil von rund 13 Prozent.

Es kann aber auch innerhalb eines ETF zu größeren Änderungen kommen, wie derzeit bei Xtrackers, der ETF-Tochter der Deutschen Bank. Eine Reihe von Xtrackers-ETFs folgen ab Oktober einem anderen Index als bisher. Der Xtrackers MSCI AC World bildet nicht mehr den All-Countries-Index nach, sondern den Index „MSCI AC World ESG Screened“. Das bedeutet, dass diejenigen Unternehmen aussortiert werden, die Nachhaltigkeitskriterien verletzen. Die Schwergewichte Apple, Microsoft und Co. bleiben erhalten, die größten aussortierten Unternehmen sind der Einzelhandelskonzern Walmart, der Tabakkonzern Philip Morris und das Öl- und Gasunternehmen Shell (Öl/Gas). Kleiner aber aus Deutschland betroffen sind etwa RWE, Bayer und Airbus. Damit wird dieser ETF in Zukunft automatisch etwas nachhaltiger.

Und sogar noch breiter als der MSCI ACWI

MSCI-Indizes des gleichnamigen US-amerikanischen Finanzdienstleisters sind die Stars unter den globalen Indizes. Ihre vergleichbaren Indizes der britischen FTSE Group stellen sie leicht in den Schatten. FTSE hat ebenfalls einen Index, der Industrie- und Schwellenländer umfasst, den All-World-Index. Er ist sogar noch etwas breiter gestreut (diversifiziert) als der MSCI ACWI. Die größte Diskrepanz zwischen den beiden Anbietern gibt es in der Einstufung der einzelnen Nationen als Industrie- oder Schwellenland. So wird beispielsweise Südkorea und Polen vom einen als Industrienationen, vom anderen als Schwellenländer eingestuft und auch beim Umgang mit den chinesischen Aktienklassen gibt es Unterschiede. Ein Weltaktien ETF sieht somit auf den ersten Blick einfach aus, oft ist aber ein zweiter zu empfehlen.

 

Diesen und weitere Vermögensverwalter mit Ihren Meinungen und Online-Anlagestrategien finden Sie auf V-Check.

Über den Autor: Mathias Lebtig

Mathias Lebtig, Geschäftsführender Gesellschafter der FP Asset Management GmbH Vermögensverwaltung in Freiburg.

]]>
Ganz einfach in Rohstoffe investieren – und so geht es https://extraetf.com/news/finanznews/ganz-einfach-in-rohstoffe-investieren-und-so-geht-es/ Thu, 07 Oct 2021 03:22:00 +0000 https://extraetf.com/?p=101234 Rohstoffe bieten immer wieder den Stoff für heiße Anlagegeschichten. Gerade in Krisen oder bei Inflation trifft das zu. So können Sie investieren.

In den letzten Monaten ist das Thema Rohstoffe durch die steigenden Benzin- und Bauholzpreise in der öffentlichen Wahrnehmung wieder präsent. Um die Frage zu beantworten, ob sich Rohstoff-ETFs als Investment für das Depot eignen, lohnt es sich, den Markt und die Chancen und Risiken näher zu betrachten.

Rohstoffe gegen Inflation

Eine Investition in Gold und Rohstoffe ist bei großen Krisen oder einer hohen Inflationserwartung als Depotbeimischung grundsätzlich sinnvoll. In den letzten 20 Jahren war die Rendite von Rohstoff-ETFs jedoch gering, in einigen Zeiträumen sogar negativ. Zudem mussten hohe Schwankungen (Volatilität) in Kauf genommen werden. Ein Investment in Rohstoffe gilt deshalb als risikoreich. Durch ihre historisch negative Korrelation, also der unabhängigen Entwicklung zu Aktienkursen, können Rohstoffe einen Beitrag zur Portfoliostreuung (Diversifikation) leisten.

Für den Privatanleger sind Rohstoffe aufgrund der Lagerkosten nicht direkt physisch investierbar, eine Ausnahme bilden dabei die Edelmetalle. Für die Anlage in physisches Gold stehen die Anlagen Xetra Gold (WKN: A0S9GB) und Euwax Gold (WKN: EWG0LD) zur Verfügung. Streng genommen handelt es sich zwar rechtlich um Schuldverschreibungen und nicht um Fonds.

Durch die physische Besicherung (das Gold wird entsprechend des Fondsvolumens gekauft und verwahrt), wird ein ähnlicher Status erreicht. Zudem sind der Kauf und Verkauf bequem und kostengünstig über ein Wertpapierdepot möglich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die steuerliche Begünstigung wie beim Direktbesitz gilt, sodass Kursgewinne nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei bleiben.

Tipp: Hier finden Sie ETPs auf Rohstoffe.

Die Investition in die Preisentwicklung von Rohstoffen erfolgt in der Regel über Terminmärkte mittels Terminkontrakten und Futures. In Rohstoff-Indizes findet sich meist ein Mix daraus auf verschiedene Rohstoffe. Eine Investition in Rohstoff-Futures-Indizes (Termingeschäfte) ist über Rohstoff-Indexfonds (ETFs) möglich.

Darauf setzen die Profis

Viele Vermögensverwalter setzen im Rohstoff-Bereich auf den Bloomberg Commodity Index oder entsprechende ETFs wie den iShares Diversified Commodity Swap UCITS ETF (WKN: A2DK6R) oder auf den Lyxor Commodities Thomson Reuters/ CoreCommodity (WKN: LYX0Z2). Eine Alternative bietet der BNP Paribas Energy & Metals Enhanced Roll (WKN: A2AE6P), der eine hohe Diversifikation und Steueroptimierung aufweist.

Nachhaltigkeit bei Rohstoffen?

Das Thema Nachhaltigkeit ist bei Rohstoff-Investments angekommen. Indizes und somit die investierenden ETFs decken dabei nur die Rohstoffgruppen Energie, Industriemetalle und Edelmetalle ab. Ausgeschlossen sind hingegen die Gruppen Agriculture – also Agrarrohstoffe –, und Livestock, also Nutztiere. Viele nachhaltig orientierte Anleger betrachten insbesondere die Anlage in Lebensmittel mit Skepsis. Der Invesco Bloomberg Commodity ex-Agriculture (WKN: A2DPAK) stellt hier ein Angebot dar.

Über den Autor: Mathias Lebtig

Mathias Lebtig ist geschäftsführender Gesellschafter der FP Asset Management GmbH in Freiburg. 

]]>
Der Einzelhandel ist tot – es lebe der digitale Einzelhandel https://extraetf.com/news/finanznews/der-einzelhandel-ist-tot-es-lebe-der-digitale-einzelhandel/ Mon, 04 Oct 2021 13:00:00 +0000 https://extraetf.com/?p=101528 Der Einzelhandel wird sterben, liest man immer wieder in den Nachrichten. Damit einher gehen oft Bilder von geschlossenen Geschäften auf unseren Straßen und vereinsamten Einkaufszentren. Doch Wirtschaftswachstum, Einkommen und Konsum in der breiten Bevölkerung nehmen kontinuierlich zu. Wo sind dann die Konsumenten? Ein Blick ins Internet schafft Abhilfe.

Der Online-Handel hat den traditionellen, stationären Einzelhandel nachhaltig verändert und physische Präsenz durch „Klicks“ ersetzt. Laut dem Forschungsunternehmen eMarketer wird der globale E-Commerce Sektor in diesem Jahr voraussichtlich 5 Billionen US-Dollar erreichen, da Online-Händler in dieser neuen nach-Corona Ära des kontaktlosen Einkaufens einen fruchtbaren Boden haben, um ihr Geschäft auszubauen.

In den Vereinigten Staaten stieg der E-Commerce-Umsatz im Jahr 2020 auf 795 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 32,4 % gegenüber 2019. Frühere Prognosen gingen von lediglich 18 % Wachstum. Die globale Coronavirus-Pandemie hat das Tempo des E-Commerce-Wachstums im Jahr 2020 enorm beschleunigt und den online-Umsatz auf ein Niveau gehoben, welches eigentlich erst für 2022 prognostiziert wurde. Entsprechend konnten Unternehmen im Sektor letztes Jahr eine Rekord-Wertentwicklung vorweisen. Wird das so bleiben, oder kehren wir nach der Pandemie zu alten Verbrauchsmustern zurück?

Einzelhandel: Der Weg in die digitalen Absatzkanäle ist nicht nur Corona bedingt

Die Umstellung hin zur digitalen Welt erfolgte nicht nur aufgrund der Lockdowns. Digitales Einkaufen hat Vorzüge: wettbewerbsfähigere Preise dank niedrigerer Kosten für Anbieter, Komfort, größere Produktvielfalt, schnelle Lieferoptionen. Der andere wichtige Treiber dieser Entwicklung ist die steigende Internet- und Mobilfunkdurchdringung, die es auch Verbrauchern außerhalb traditioneller Ballungsräume ermöglicht, überall und jederzeit online einzukaufen. Dafür bedarf es nicht unbedingt eines Computers.

Mehr als die Hälfte aller Online-Transaktionen werden inzwischen über Mobiltelefone initiiert. Größere Bildschirme, ansprechende Aps und sichere Zahlungsoptionen haben dazu beigetragen, das Wachstum des mobilen Einkaufens zu fördern. Mehr als 63,2 % der Weltbevölkerung haben inzwischen Zugang zum Internet, und das Angebot an Möglichkeiten hat sich dank intelligenter mobiler Geräte schnell erweitert und ist weltweit verfügbar. Doch diese Zahl verdeckt einen wichtigen Unterschied zwischen Industrie- und Entwicklungsländern: die Ausbreitung von Smartphones steht in Schwellenländern, relativ gesehen, am Anfang.

Smartphones sind in Schwellenländern bereits ab $50 verfügbar und verbinden aufstrebende Konsumenten mit dem Internet und allen dort verfügbaren Waren und Dienstleistungen. Als Resultat sind während der letzten Jahre einige der größten E-Kommerz und Tech-Unternehmen der Welt entstanden. Die überwiegende Mehrheit des Online-Marktes in Schwellenmärkten ist aber noch gar nicht erschlossen, da die durchschnittliche Penetrationsrate von Smartphones in Schwellenländern unter 50% liegt. Jede Stunde erhalten ca. 4.000 Menschen in Indien ihr erstes Smartphone und beginnen, Nachrichten an ihre Freunde zu senden, Videos anzusehen, Essen zu bestellen, Mitfahrgelegenheiten zu nutzen und mit ihrem Handy zu bezahlen.

Es braucht neue Investmentansätze  

Das Beratungsunternehmen Deloitte argumentiert, dass der Einzelhandel keine Apokalypse sondern in Wirklichkeit eine Renaissance erlebt, da viele der Ideen und Vorstellungen, die lange Zeit unser Verhalten bestimmt haben, auf den Kopf gestellt werden. Wir sehen das ganze weniger dramatisch. E-Commerce bietet Verbrauchern einfach eine größere Warenauswahl, bessere Preise und mehr Komfort. Das Einkaufszentrum ist nicht tot, es hast sich weiterentwickelt.

Anleger sollten aber genau hinschauen. Denn es gibt eine ganze Reihe neuer Unternehmen, die von dieser Weiterentwicklung profitieren und sich neue Geschäftszweige aufbauen, welche schnell wachsen. Um von diesem Wachstum zu profitieren, reicht es oft nicht, sich auf bestehende Investmentlösungen zu verlassen. Denn diese Unternehmen verteilen sich auf unterschiedliche Sektoren: Internet, Finanzdienstleistung, Konsum, Logistik. Möchte man auch das Wachstum in Schwellenmärkten abgreifen, wird es noch schwieriger, denn die Produktauswahl dort ist noch eingeschränkter.

Um diese Lücke zu schließen, haben wir gemeinsam mit zwei Partnern zwei dedizierte ETFs aufgelegt, welche dieses Thema abbilden. Der Online Retail ETF bildet das Wachstum des Online Einzelhandelssektors mit Fokus auf Industrienationen ab. Darin enthalten sind Unternehmen wie Shopify, Zalando oder Hellofresh. Der EMQQ Internet & E-Commerce ETF hingegen fokussiert sich exklusiv auf E-Commerce Unternehmen, welche Ihren Umsatz zu mindestens 50% in Schwellenländern erwirtschaften. Dazu gehören bekannte Namen wie Alibaba, Tencent oder Mercado Libre. Anleger, die das Thema gerne global abgreifen möchten, können auf eine Kombination dieser beiden Strategien nutzen.

 

Wichtige Informationen

Der Wert Ihres Investments kann steigen als auch fallen. Nur für professionelle Anleger. Mitteilungen im Europäischen Wirtschaftsraum („EWR“) zu ETFs: Der Inhalt dieses Dokuments wird von HANetf Management Limited („HML“) herausgegeben, die in ihrer Eigenschaft als Verwaltungsgesellschaft von HANetf ICAV fungiert. HML ist von der irischen Zentralbank zugelassen und reguliert. HML ist in Irland unter der Registrierungsnummer 621172 registriert.

]]>
Der ETF Configurator: Die Geldanlage nach Maß https://extraetf.com/news/finanznews/der-etf-configurator-die-geldanlage-nach-mass/ Thu, 30 Sep 2021 08:45:00 +0000 https://extraetf.com/?p=101080 Niemand weiß mehr über Ihre Finanzen als Sie selbst. Mit dem neuen ETF Configurator von Raisin Invest können Sie Ihre Geldanlage in wenigen Schritten maßgeschneidert auf Ihre Bedürfnisse zusammenstellen.  

Als extraETF-Leserin oder -Leser kennen Sie die beliebtesten Musterportfolios: Investieren Sie lieber in ein 70-30- oder ein 60-40-Portfolio? Welchen Anteil müssen Emerging Markets haben? Setzen Sie auf Small Caps oder lieber Dividenden-ETFs? Investieren Sie nachhaltig oder vertrauen auf ein “Experten-Portfolio”? 

Auf all diese Fragen gibt es genauso viele Antworten, wie es Anlegerinnen und Anleger gibt. Denn niemand weiß mehr über Ihre Finanzen als Sie selbst. Mit dem neuen ETF Configurator von Raisin Invest können Sie Ihre extraETF-Musterportfolios ganz einfach selbst nachbauen und sofort investieren.

Im Folgenden beschreiben wir alle Freiheiten, die der ETF Configurator für Sie bereithält und wie Sie vorgehen. 

ETF-Auswahl: Die eigene Marktmeinung verfolgen

Diversifikation ist eine wichtige Grundlage für erfolgreichen Vermögensaufbau. Bei extraETF können Sie aus fast 2.000 Fonds auswählen. Für eine schnellere Fondsauswahl hat Raisin Invest das Fondsuniversum auf rund 200 ETFs komprimiert.

Mit dem ETF Configurator können Sie in bis zu zehn ETFs gleichzeitig investieren. Als Anlageklassen stehen Ihnen neben Aktien und Anleihen auch Rohstoff-, Geldmarkt- und Immobilien-ETFs zur Verfügung.

Die Gewichtung: Setzen Sie Ihren eigenen Investment-Schwerpunkt

 Im zweiten Schritt zu Ihrer Wunschanlage bestimmen Sie die Aktienquote. Im ETF Configurator können Sie den Aktienanteil in 1-%-Schritten für jeden einzelnen ETF erhöhen oder senken, bis die Gewichtung exakt Ihren Vorstellungen entspricht.

Ihre Ziele können sich ändern, der ETF Configurator auch 

Die Bedingungen an den globalen Finanzmärkten können sich ebenso ändern wie Ihre eigene Risikoneigung oder der Anlagehorizont. Die Anpassungsfähigkeit des ETF Configurators gibt Ihnen daher weitreichende Freiheiten: Sie können die Anlage-Allokation nicht nur selbst bestimmen, sondern auch nachträglich die Gewichtung der ETFs anpassen oder ganz andere ETFs auswählen. Ein- und Auszahlungen werden binnen weniger Bankarbeitstage abgewickelt. Diese Änderungen verursachen keine zusätzlichen Kosten.

Rebalancing nach Ihren Wünschen

 Nehmen wir an, Sie investieren in ein globales ETF-Portfolio und ergänzen es mit einem Value-ETF. In den vergangenen Monaten konnten Value-Aktien deutlich an Wert gewinnen. Wenn der Wert des Value-ETFs zu schnell steigt, kann das Portfolio aus dem Gleichgewicht geraten. Je nach Portfolio können sich Anleger entscheiden, ob sie das Rebalancing alle 1, 3, 6, 9 oder 12 Monate durchführen lassen möchten.

Sowohl das Rebalancing als auch die automatische Wiederanlage von Ausschüttungen sind in der Verwaltungsgebühr von 0,43 % p.a. enthalten. Einzig die Kosten für die von Ihnen ausgewählten ETFs kommen hinzu (zwischen 0,05 % und 0,80 % p.a.). 

Die im Marktvergleich niedrigen Gesamtkosten stellen sicher, dass die Rendite auch genau dort ankommt, wo sie hingehört: bei Ihnen.

 

Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Der Wert der vermittelten ETF und Indexfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen und folgenden Risiken: 1. Allgemeine Risiken von Kapitalanlagen (wie Konjunkturrisiko, Zinsänderungsrisiko), 2. Wertpapierspezifische Risiken (wie Aktienkursrisiko, Bonitätsrisiko), 3. Spezielle Risiken von Anlagen in Investmentfondsanteile, 4. Spezielle Risiken von Anlagen in ETFs und Indexfonds, 5. Spezielle Risiken bei der Abwicklung von Wertpapieraufträgen. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Risiken finden Sie auf www.weltsparen.de/risikohinweise.

 

Jetzt ausprobieren

 

]]>
GPF: Die ersten physisch besicherten ETCs auf Kupfer und Nickel in Deutschland https://extraetf.com/news/finanznews/gpf-die-ersten-physisch-besicherten-etcs-auf-kupfer-und-nickel-in-deutschland/ Wed, 29 Sep 2021 08:44:59 +0000 https://extraetf.com/?p=101383 Die Rohstoffmärkte bieten aktuell sehr attraktive Investment-Chancen. Insbesondere Kupfer und Nickel spielen bei der Transformation der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Mit zwei physisch besicherten ETCs von GPF können Sie partizipieren.

Nachhaltiges Wirtschaften ist einer der globalen Megatrends, der die kommenden Jahrzehnte bestimmen wird. Die Welt bewegt sich geradewegs in Richtung Netto-Null-Kohlenstoff-Emissionen, um die globale Erderwärmung unter der entscheidenden Schwelle von 2 °C zu halten. Was viele noch nicht wissen: Industriemetalle wie Kupfer und Nickel spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. 

Kupfer wird zu einem der zentralen Rohstoffe der nachhaltigen Transformation. Kupfer ist das Metall, das erneuerbare Energiesysteme und grüne Technologien antreibt und die Energieeffizienz verbessert. Die Vielfältigkeit der Anwendungen ist enorm.  Egal ob Energieerzeugung, -übertragung oder -nutzung, Kupfer spielt in allen Prozessschritten eine entscheidende Rolle. So ist Kupfer ein zentraler Bestandteil der Motoren von E-Autos. 

Wichtig für die nachhaltige Transformation

Ein E-Auto kann etwa 80 Kilogramm Kupfer enthalten, das ist vier bis fünf Mal so viel wie in einem Auto mit Verbrennungsmotor. Und je schneller Elektro-Autos die Verbrenner ablösen, desto stärker wächst die Nachfrage nach Kupfer. Auch in Windturbinen ist der Anteil von Kupfer sehr hoch. In der Regel werden in den großen Turbinen etwa 4 Tonnen verbaut. Offshore-Windturbinen verwenden Kabel für die Stromübertragung, und diese Kabel können etwa 16 zusätzliche Tonnen pro Windturbine enthalten.

Nickel steht Kupfer in nichts nach – und hat einen sehr prominenten Fürsprecher. Niemand Geringeres als Tesla-Chef Elon Musk forderte im vergangenen Jahr: „Baut mehr Nickel ab, bitte!“ Die Bitte des E-Auto-Pioniers hat einen guten Grund. Nickel ist die wichtigste Metallkomponente bei der Batterieherstellung. Hier wird die gesamte Energie gespeichert. Je mehr Nickel, desto höher ist die Energiedichte der Batterie – und desto mehr Reichweite können die E-Autos erzielen. Musk twitterte im Februar dieses Jahres sogar: „Nickel ist unser größtes Problem bei der Skalierung der Lithium-Ionen-Zellenproduktion.“

Kupfer und Nickel: Innovative ETCs von GPF

Um an der höchstwahrscheinlich anziehenden Nachfrage nach Kupfer und Nickel zu partizipieren, bietet GPF nun auch in Deutschland die ersten physisch besicherten ETCs auf die beiden Metalle an. Der GPF Physical Copper ETC (WKN: A3GQ0Q) und der GPF Physical Nickel ETC (WKN: A3GQ0R) sind über Xetra handelbar. Die Produkte haben eine Gesamtkostenquote von 0,85 Prozent (Kupfer) und 0,75 Prozent (Nickel). 

Das Besondere: Die Rohstoffe werden physisch verwahrt in einem Lager in Rotterdam. Das bedeutet, dass der ETC nicht wie andere Metall-ETCs auf Derivaten beruht, sondern einen tatsächlich vorhandenen physischen Bestand von Metallen in den Lagerhäusern. Es entstehen somit keinerlei Ausfallrisiken wie bei einem synthetischen ETC. GPF ist zudem der einzige Emittent, der die Blockchain-Technologie einsetzt, um die Lagerbestände lückenlos zu erfassen und damit die Lagerkosten möglichst niedrig zu halten. Die Kosten für die Lagerung sind bereits in der Gesamtkostenquote komplett enthalten.

]]>